zurück                                                                                                            hierzu Graphik 11/4
11. Gottes Heilsplan mit seiner Schöpfung
Die Verwaltungen, Haushalte, Oikonomia
 
Nur ein Überblick, Bibelstellen bitte aus der Graphik 11/4 übernehmen.
Weitere Informationen in den anderen Artikeln in diesem Buch oder in den 2 Dokumentationen:
„Die 2 Wege Gottes in der Heilsgeschichte“
 „Die 5 Generationen ab Abraham und 5 Ereignisse der Letztzeit“

Gott hat für seine Heilsgeschichte feste Ordnungen in Form von Zeitabschnitten festgelegt. So läuft alles in Äonen (Zeitalter) ab. Diese sind weiter in Verwaltungen (Haushaltungen) eingeteilt. Jeder Zeitabschnitt hat ein von Gott festgelegtes Ziel.

Die Äonen. In der Graphik sind 5 Äonen dargestellt. Es gibt auch andere Zählweisen, in denen 6 oder 7 Äonen gezählt werden. Wenn die Zeit bis zur Sintflut als Äon gezählt wird, wären es 6 Äonen. In 6 Tagen wurde die Erde wieder hergestellt und im 7. Tage beendete Gott sein Werk. 6 ist die Zahl des Kosmos und des Menschen. 7 ist die Zahl der Vollkommenheit göttlicher Vorsätze. Diese Schaffensperiode spiegelt sich in unserer Wocheneinteilung von 6+1=7 Wochentagen, wieder. Könnte sich diese Einteilung nicht auf die ganze Schöpfung, die Äonen, beziehen? Es wäre denkbar. Wichtiger ist jedoch, den Ablauf der Ereignisse im ganzen Weltlauf zu erkennen.

1. Äon. In diesem Äon wurde die Urerde erschaffen und dem schirmenden Cherub zur Verwaltung übergeben. Dieser erhob sich gegen Gott und wurde von ihm ins Verderben getrieben (Hes.28). Damit geschah der Herabwurf (katabolé) des Kosmos und der Erde. Und die Erde wurde wüst und leer (1.Mo.1,2). Petrus redet hier von der damaligen Welt, die im Wassergericht unterging (2.Petr.3,6). Es war das erste kosmische Wassergericht, in dem die Urerde unterging.

2. Äon. Es erfolgte die Wiederherstellung der Schöpfung in 6 Tagen. Gott schuf den Menschen in seinem Bilde, in seinem Plan, als Werkzeug für seinen Heilsplan. Der 2. Sündenfall geschah nun auf der Erde durch Adam und Eva. Die Menschen mußten den Garten Eden verlassen. Trotzdem gab Gott seinen Plan nicht auf, die Menschen als Werkzeuge in seinem Heilsplan zu gebrauchen. Das zeigen die weiteren Äonen und Verwaltungen, in denen Gott seinen Plan verwirklichte. Gott hatte ja in seinem Sohn den ganzen Plan vor Grundlegung der Welt festgelegt. Von diesem Plan ist Gott nie abgewichen. Er wird durch seinen Sohn und die erwählten Heilsorgane durchgeführt. Gott selbst ist der Garant, daß dieser Plan aufgeht und Gott sein Ziel erreicht. Daß dies so ist, berichtet er uns in seinem Buch der Heilsgeschichte. Nun ist es an uns, dieses Buch zu lesen und den Worten Gottes zu glauben.

3. Äon. Dieser Äon ist in 7 Verwaltungen eingeteilt. In diesen 7 Schritten soll der Äon zu seinem Ziel gebracht werden, damit der 4. Äon, das Königreich Gottes auf dieser Erde, beginnen kann.

4. Äon. Das Königreich Jesu Christi auf Erden, für 1000 Jahre mit einer besonderen Aufgabe für Israel gegenüber den Völkern. Israel gibt den Völkern das Gesetz, damit sie Sündenerkenntnis bekommen und reif für die Botschaft vom Kreuz werden. Dann kommt Israel mit dem Missionsauftrag und verkündigt die Botschaft vom Reich (diesem Königreich) bis an die Enden der Erde. In dieser Zeit ist Satan gebunden und verführt keinen Menschen mehr. Die Gläubigen aus dieser Heilslinie erleben die Auferstehung ins 1000 Jahrreich und werden Priester Gottes sein und mit ihm herrschen 1000 Jahre (Off.20,5). Dies ist die 1.Auferstehung (für Israel). Dieser Äon wird abgeschlossen mit der letzten Auferstehung und dem Gericht vor dem großen weißen Thron. Vor diesem Thron stehen alle Menschen, die nicht an Jesus geglaubt haben. Sie werden nach ihren Werken beurteilt und dürfen nur dann auf die neue Erde, wenn sie aufgrund ihrer Werke im Lebensbuch stehen (Guttäter). Der Äon endet mit dem zweiten kosmischen Feuergericht.

5. Äon. Es gibt einen neuen Himmel und eine neue Erde. Die dritte Erde. Das himmlische Jerusalem kommt aus dem Himmel hernieder auf die neue Erde. Gott selbst wird in diesem Jerusalem wohnen. Die Hütte Gottes bei den Menschen. Gott ist wieder der Mittelpunkt der Schöpfung. Eine monopolare Schöpfung ohne Gegensätze und Spannungen. Jetzt gibt es weder Gesetz noch Sünde, sondern nur noch Heilung und Zurechtbringung. Im neuen Jerusalem ist die Vollendung gegeben. Draußen sind noch Menschen, die der Heilung durch die Blätter der Bäume, die am Lebenswasser stehen, bedürfen. Es gibt auch noch den Feuersee, in dem Zurechtbringung durch die Gerichte erfolgt. Als letzter wird der Tod, der auch im Feuersee ist, hinweggetan. Danach gibt es diesen Bereich nicht mehr und das Reich Gottes, des Vaters, in Vollendung, bricht an. Jetzt hat die Heilsgeschichte ihr Endziel erreicht.                                                                       

GOTT IST ALLES IN ALLEM UND ALLEN. 1.Kor.15,28.
 
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