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hierzu Graphik 10-4

2. Eine monopolare und eine bipolare Schöpfung

Im Anfang schuf „bara“ Gott  die Himmel und die Erde. 1.Mo.1,1.

Die Urschöpfung trat ins Dasein. Eine wunderbare Schöpfung, eine Erde mit einer gewaltigen Vegetation. Noch heute nutzen wir ihre Ressourcen in Form von Erdöl, Kohle, Metallen und Edelsteinen. Diese Erde war so schön, daß die Söhne Gottes jauchzten und die Morgensterne jubelten, Hiob 38,4-7; Jes.45,18. Gott selbst war der Mittelpunkt dieser Schöpfung.
 

Dagegen haben wir nur eine Waffe, die Hingabe an unseren Herrn.
Aber eines müssen wir wissen: Wir müssen das werden, was wir in Jesus Christus schon sind, und dazu brauchen wir das ganze Leben.

Noch sind wir beides: arme Wesen voll Furcht und Sünde, Schuld und Pein und doch zugleich von Gott erlesen, dem Bild des Sohnes gleich zu sein. Im Geist und Glauben sind schon jetzt wir in die Überwelt versetzt.
Noch sind wir beides: Erdenpilger in Staub und Sturm, in Angst und Leid und dennoch durch den Sündentilger erfüllt von einer Herrlichkeit, vor der das Heer der Himmelswelt anbetend schweigt und niederfällt (Lied von A. Heller).
 

Wieder Licht in diese Welt zu geben, war von Anfang an sein Ziel. Deshalb hat er seinen Sohn vor Grundlegung der Welt als Lamm erwählt (1.Pet.1,20) und von Anbeginn der Welt (vom Herabwurf des Kosmos an) als Lamm geschlachtet. Der Höhepunkt war, als er seinen Sohn als Menschensohn auf diese Erde schickte. Jesus in Niedrigkeit als das Licht der Welt. Zum Schluß sei noch gesagt, daß die Bipolarität der 2. Erde mit der neuen, der 3. Erde aufgehoben wird. Dann ist Gott wieder Mittelpunkt der Schöpfung. Er wohnt im neuen Jerusalem auf der neuen Erde, dies ist die Hütte Gottes bei den Menschen (Off.21,3). Alle Spannungen und Gegensätze haben ein Ende. Dies darf für uns alle eine lebendige Hoffnung sein.
Weitere Informationen zu diesem Thema in der Dokumentation
"Die zwei Wege Gottes in der Heilsgeschichte".
G.K.
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