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Die Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes.

(Diese Botschaft kann in der Tiefe nur durch den Geist Gottes und aus der Predigt des Paulus erkannt werden).

Gott, der sprach:
Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten,
der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben,
dass durch uns entstünde die Erleuchtung
zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes
in dem Angesicht Christi.
2. Korinther 4,6
Dieses Licht begann zu leuchten, als Jesus in Bethlehem geboren wurde.
Jes 9,2 Das Volk, das im Finstern wandelt, hat ein großes Licht gesehen; die da wohnen im Lande des Todesschattens, Licht hat über sie geleuchtet.
Auf Golgatha schien es dann zu erlöschen, so dass seine Seele rufen konnte:  „Mein  Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen“? Doch der Vater hat seinen Sohn keine  Sekunde verlassen. Er hat ihn nicht im Grab gelassen, sondern hat ihn auferweckt von  den Toten. Damit ist er der Erstling. 1Kor.15,20: Nun aber ist Christus aus den Toten  auferweckt, der Erstling der Entschlafenen.
Er hat ihn nicht nur auferweckt, sondern hat ihm einen Namen gegeben, der über alle  Namen ist, der Kyrios. Er hat seinen Sohn verherrlicht. Und der Sohn bietet seine Gnade  der ganzen Schöpfung an. Kommet her zu mir, alle....  denn bei mir findet ihr mehr, als  ihr in der Welt sucht und jemals finden könnt.
Um dies bete ich,
dass eure Liebenoch mehr und mehr überströme
in ERKENNTNIS und aller Einsicht.
Philipper 1,9.
Erkenntnis
ist das liebesmäßige Einswerden mit Christus,
durch Hingabe, zwecks Neuzeugung und
Vermehrung göttlichen Lebens in uns.

7 Sinnsprüche zur Herrlichkeit Gottes.
Von Martin Schacke.
In ( ) eigener Zusatz.

1. Die Herrlichkeit Gottes ist Ausstrahlung, die in ihren Bann zieht, göttlich umwandelt und  göttlich gestaltet.

2. Die Herrlichkeit Gottes ist der unvorstellbare göttliche Lichtglanz, der das Wesen Gottes,  sein göttliches Sein, ausstrahlt und den Gott in das Herz eines Menschen fallen lässt,  um diesen herrlich zu machen und mit Gott wesenhaft in Übereinstimmung zu bringen.

3. Die Herrlichkeit Gottes, diese unverhüllte Ausstrahlung  seiner Wesenhaftigkeit in Christo  Jesu, die Lichtfülle seiner göttlichen Eigenschaften und Kräfte, das Aufleuchten seiner  unergründlichen Liebe und unverbrüchlichen Treue, und alles das in einem  unvorstellbaren Glanze... wem solches ins Herz fällt, der wird unendlich glücklich.
 (Das alles wird uns nur schrittweise ins Herz fallen, eben von Herrlichkeit zu Herrlichkeit)

4. Die Herrlichkeit Gottes ist so groß und überwältigend, dass alles Einordnen in die    Kategorien unserer geistigen und seelischen Fähigkeiten meilenweit dahinten bleiben    muss.

5. Das Leben eines Christen ist angelegt auf die Herrlichkeit Gottes. So meint es Gott.
 (Die Herrlichkeit Gottes ist unser Ziel. Es geht um Gottes Herrlichkeit, an der wir Anteil  haben und in die wir ganz, Geist, Seele und Leib, vollendet werden. Unser Sohnesstand  ist es schon, unser Sohneszustand noch nicht. Heute leben wir im: "Schon jetzt“ und im  „Noch  nicht").

6. Wenn Gott uns nicht die Erkenntnis seiner Selbst ins Herz geben würde, bliebe uns seine  Herrlichkeit kalte, tötende Pracht.
 (Wir könnten sie nicht verstehen und nichts mit ihr anfangen. Nur in der Hingabe will uns  der Herr dieses Geheimnis erschließen)

7. Wer sich nicht einführen lässt in die Herrlichkeit Gottes durch den Herrn Jesus Christus,  bleibt  immer im Äußerlichen stecken und wird der Lebensimpulse aus göttlicher Quelle  nicht gewahr.

Lasst uns den Christus anschauen,
damit wir mehr und mehr in sein Bild verwandelt werden.


Und so dürfen wir wachsen zu unserem Haupt hin.
Und dies ist der Wille Gottes in Christo für uns.




Schlusswort zu den Berichten: Das Evangelium Jesu Christi - Die Unterschiede in den 4 Evangelien.
Dies war der Versuch, die Steigerung der Christusbotschaft über die 3 Synoptiker Matthäus, Markus, Lukas, und dem besonderen Evangelium des Johannes als Überleitung zu der Botschaft des Paulus, in Kürze ein wenig darzustellen. Bei allem hatte die prophetische Auslegung Vorrang. Dies kann nicht die einzig richtige Auslegung sein, da Gotteswort immer mehrere Deutungsebenen hat. Wir müssen aber einmal den Mut haben, das Erkannte auch weiter zu sagen, um mit anderen Brüdern ins Gespräch zu kommen und um anderen Mut zu machen, immer wieder neu in seinem Wort zu forschen. Auf diesem Tun liegt ein sehr großer Segen. Dies geht ja so weit, dass wir im Wasserbad des Wortes täglich Reinigung finden. Da dieses Wort Leben ist und noch vieles andere, benötigen wir es täglich. Die Frage ist, ob wir schweigen können von dem, was uns der Herr in seinem Wort aufschließt. So möge alles zu seiner Ehre und seinem Ruhm geschehen.

 Ihr, Dein
                   Gerhard Kringe.

09/2002