3 Begriffe wollen wir untersuchen: 1. Siebenmal; 2. Silber; 3. Am Eingang zur Erde.
1.
„ 7“.
Warum siebenmal? Weil alles im Wort Gottes,
d.h. in der Schöpfung, in einer Siebenheit geordnet ist und so auch
abläuft. Deshalb hat das Wort auch eine 7-fache Bedeutung. Häufig
kennen wir nur eine oder zwei Bedeutungen, selten mehr.
Im Wort ist immer wieder von einer Siebenheit die Rede, z.B.:
Die 7-fache Erniedrigung Jesu (Phil.2,7-8).
Phil 2,7 Aber er machte sich selbst zu
nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen
gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden,
Phil 2,8 erniedrigte er sich selbst
und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.
Phil 2,9 Darum hat Gott
ihn auch hoch erhoben und den Namen verliehen, der über jeden Namen
ist...
Weil er sich selbst erniedrigte,
hat ihm Gott den Namen „Kyrios“ gegeben, und in diesem Namen soll, und
wird auch das Ziel Gottes mit der Schöpfung erreicht.
In Röm.12,6-8 werden 7 Gnadengaben
genannt.
Röm 12,6 Da wir aber verschiedene
Gnadengaben haben nach der uns gegebenen Gnade, <so lasst sie uns gebrauchen>:
es sei Weissagung, es sei Dienst, es sei Lehre:
Röm 12,8 es sei Ermahnung;
in Einfalt; der Barmherzigkeit, mit Freudigkeit.
Röm 12,9 Die Liebe sei ungeheuchelt!
(Die Gnadengaben in ungeheuchelter Liebe anwenden)
Im Johannesevangelium werden uns 7 Gaben
Christi genannt. Der Herr gab:
1. Sein Fleisch (6,51), gegeben
für das Leben des Kosmos.
2. Sein Leben (seine Seele, 10,11).
Der gute Hirte lässt sein Leben für seine Schafe.
3. Sein Beispiel (13,15). Einen
Dienst der Liebe.
4. Den Tröster (14,16). Fürsprecher,
Helfer, den Geist der Wahrheit. Er spricht sehr leise in einer Welt der
lauten Stimmen, deshalb die Aufforderung: Werdet stille.
5. Seinen Frieden (14,27). Frieden
lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.
6. Seine Worte (17,8+14). Das hohepriesterliche
Gebet.
7. Seine Herrlichkeit (17,22),
und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben.
Der Vers 22 erinnert uns daran, dass Herrlichkeit aus Leiden entsteht.
22 = die Zahl der Leiden. Joh.13,31-32; 12,28; 17,24, Vater, ich will...
damit sie meine Herrlichkeit schauen.
So ist alles in einer Siebenheit gegeben
und geordnet.
Auch die Zeit, der Chronos, ist in Siebenerperioden
eingeteilt:
Die Woche zu 7 Tagen. Die Menschenwoche
7 Tage und die Gotteswoche 7000 Jahre. Das 7. Jahr ist ein Sabbatjahr,
7x7 = 49 Jahre, dann kommt das 50. Jahr, ein Hall- und Jubeljahr. Eine
neue Zeit bricht an. Die 50 ist die Vollzahl der Gnade und der Zahlenwert
von „N“, dem letzten Buchstaben der Bibel und von BeN, dem Sohn.
Am 7- flammigen Leuchter wird ebenfalls
die Heilsgeschichte dargestellt.
Auch die Gerichte Gottes laufen in Siebenheiten
ab: 7 Siegel, 7 Posaunen,
7 Zornschalen. Um den Thron 7 Fackeln,
die 7 Geister Gottes mit 7 Augen und 7 Hörnern (Off.4+5).
Es gibt noch viele Beispiele. Zum Schluss
ein sehr wichtiges 7. Wort:
Das 7. und letzte Wort am Kreuz war:
„Es ist vollbracht“, und übergab den Geist. Nur im Joh. Evangelium
spricht der Gottessohn. In Joh. und in Luk. wird keine Warumfrage gestellt.
Mit dem Wort „vollbracht“ beendete Jesus selbst das Gericht aller Zeiten.
Es war die Zielerfüllung (7) seiner Leidensgeschichte. Weil es vollbracht
ist, gibt es eine Fortsetzung:
Jesus lebt, mit ihm auch ich...
(siehe auch Band 2 „Die 4 Evangelien“).
Am Kreuz stand die Liebe gegen den
Tod und das Ergebnis dieses Kampfes ist Leben.
Diese Gleichung ist aufgegangen.
Zuletzt siegt IMMER die Liebe, Hohelied 8,6.
7 = die Zahl der Vollkommenheit göttlicher
Vorsätze und der Zielerreichung.
Weil die göttliche „7“ Zielerreichung
bedeutet, haben wir es im Ablauf der Heilsgeschichte immer mit dieser Zahl
7 zu tun.
7 ist auch die Zahl des Goldes, 5 = die
des Silbers und der Gnade; 6 = die des Erzes und des Menschen. Zielerreichung
„7“ durch die Gnade „5“ für den Menschen „6“.
3 = Daraus ergibt sich eine weitere
wichtige göttliche Zahl, die „3“. Die göttliche Dreiheit.
Vater, Sohn, Hl.Geist -
Geist, Seele, Leib - Gold, Silber, Erz
- 7, 5, 6.
Abgeschattet im Tempel: Allerheiligstes,
Heiligtum, Vorhof - Hohenpriester, Priester (Leviten), - das
Volk.
Diese Dreiheit ist schon in der hebräischen
Sprache gegeben.
Der Grundtext des AT ist in hebräischer
und der vom NT in griechischer Sprache verfasst. Beide Sprachen verwenden
keine Zahlen, sondern jeder Buchstabe eines Wortes hat einen bestimmten
Zahlenwert und jedes Wort eine bestimmte Quersumme. Damit ist die Bibel
das größte Mathematikbuch und stellt eine Rechnung dar, die
nicht mehr stimmt, wenn eine Zahl (Buchstabe) entfernt wird.
Siehe auch: „Das Wort Gottes“ von Wolfgang
Jugel, Seite 39-42.
Die Dreiheit in der hebr. Sprache ist:
Zahl - Schrift - Sprache.
Dies entspricht der Dreiheit des Menschen:
Geist - Seele - Leib und den Zahlen 7 - 5 - 6, die auch für Gold,
Silber und Erz stehen. Und das Abbild ist der Tempel in seiner Dreiteilung.
Das ganze Wort - Die totale
Botschaft - Silber und Gold.
Teilweise in Geheimnissen verhüllt.
Das Wort ist auch die ganze Heilsgeschichte
Gottes. Was ist Heilsgeschichte?
Zitat von Willi J. Pasedag:
Heilsgeschichte ist fortwährendes
Gestalten Gottes in der Zeitlichkeit, nur ist das den Menschen nicht
immer bewusst.
* Das goldene ABC, Psalm 119!
Die
Auferstehung ist das Größte!
Das ganze Wort Gottes bekommt seinen Sinn
und seine Erfüllung, wenn wir es vom Kreuz und der Auferstehung
her betrachten.
Was sollte uns das Wort wirklich nützen,
wenn wir das ganze Wort nicht von dem alten Ostergruß her sehen würden:
Christus ist auferstanden, er ist wahrhaftig
auferstanden. Der Glaube an die Auferstehung ist Voraussetzung, damit unser
Glaube zu unverlierbarem Gold wird.
Ohne Auferstehung gibt es kein neues
göttliches Leben, kein Gold.
Wir dürfen auch erkennen, dass es mehr als Vergebung unserer Schuld durch Jesus, mehr als Erlösung gibt. Mehr als Silber.
Wir haben längst bemerkt, dass wir auf verschiedenen Ebenen über das Wort nachdenken können. Auf der Ebene der Erlösung und der Vollendung. Deshalb noch mal einen Vergleich am Wort selbst. Wir können es in 66 oder in 70 Bücher einteilen, beides ist erlaubt.
„
66“
Die 66 Bücher zeigen die ganze
Botschaft für die ganze Menschheit. Silber am Eingang der
Erde, Ps.12,7; 12 = 2 x 6, die ganze Menschheit; 7 = Zielerreichung = vom
Silber zum Gold = Sonne = Licht = Leben.
„6“ ist die Zahl des Menschen. Silber
ist die Botschaft der Erlösung für alle. Diese Botschaft
erfolgt zuerst auf der Ebene der Seele. Nur über die Seele
(Wollen, Fühlen, Denken) können wir eine Botschaft aufnehmen
und darüber nachdenken. Auf dieser Ebene ist das Wort geläutertes
Silber, Ps. 12,7. In den 66 Kapiteln von Jesaja finden wir ein Abbild der
66 Bibelbücher, der ganzen Botschaft für die ganze Menschheit.
Das Ziel dieser Botschaft
ist Jesus, die Erlösung und die Errettung vor dem Gericht.
„
70“
Wenn wir die Psalmen als 5 Bücher
zählen, hat das ganze Wort 70 Bücher. Gold!
In Christus finden wir das Gold
unseres Lebens. Dieses Gold ist unverlierbares göttliches
Leben.
Vom Silber zum Gold; Von Jesus zu Christus;
Von der Jüngerschaft in die Sohnschaft.
70 Bibelbücher (Die Ebene des Geistes):
Das Wort geht über die Seele
zur Ebene des Geistes. Das über die Seele aufgenommene Wort
(geläutertes Silber, Ps.12,7) darf zur höchsten Entfaltung kommen
und damit zu Gold werden, d.h. es wird Teil unseres Glaubens.
Das Ziel dieser Botschaft
ist Christus und der Vater, Erlösung, Errettung und Vollendung.
In der 70 liegt der Neuanfang im 7. Gottestag,
der in den 8. Gottestag einmündet, in die Vollendung der Schöpfung.
Die alte Erde wird im Feuer vergehen und eine neue Erde als neue Schöpfung
wird entstehen.
So wie unser alter Mensch vergangen ist
und eine neue Schöpfung in uns entstanden ist, so wird es einmal mit
allem gehen. Weil es das Ziel Gottes ist, dürfen wir es auch so sagen.
Die unterschiedliche Zählweise und Auslegung der Bibelbücher, 66 oder 70, hängt natürlich von der Betrachtungsebene ab, 1.Mo.46,26-27. In der Kombination dürfen wir den Weg vom Zwischenziel der Erlösung und Errettung, zum Endziel der Vollendung, sehen. Von der Zweiheit in die Wesenseinheit des Vaters. Vom Silber zum Gold.
Nachdem wir die Botschaft der Erlösung
mittels unserer Seele aufgenommen haben und uns in der Nachfolge Jesu befinden,
geht der Weg für uns weiter. Wir müssen nicht bei Jesus stehen
bleiben, denn es gibt mehr als Erlösung, wir dürfen weiter zu
dem Christus gehen, bis wir die Vollendung erreicht haben. Von Jesus zu
Christus. Von der Erlösung und Vergebung zur Vollendung, von der Jüngerschaft
zur Sohnschaft.
Das Ziel dieser
biblischen Botschaft ist Christus und die Vollendung des Alls.
Das ganze Wort:
BeN, der
Sohn = die ganze Botschaft ist eingebettet in den Namen BeN,
weil B und N der erste und letzte Buchstabe der Bibel ist. B =
2 (BöRESchiJT, im Anfang), N = 50 (HeiligeN oder
AmeN). 7x7 = 49 + 1 (Christus kommt dazu) = 50, ein
Halljahr, ein Neuanfang (Gold), Auferstehung, neues Leben, der 8. Gottestag.
Alles durch die Vollzahl der Gnade (50).
Warum das ganze
Wort?
Weil es um den ganzen Christus geht.
Nicht nur Wohlfühlevangelium, das
ist nicht die ganze Botschaft.
Es geht nicht nur um die Erlösung,
aber damit fängt es an.
Johannes sagt uns: Wer an Jesus glaubt,
hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht. Eine sehr hohe Verheißung,
mit der fängt es an und das Ziel ist die Vollendung.
Weil nur das ganze Wort, die ganze Botschaft
Gottes an die Menschen enthält.
Es lässt sich nicht auf unsere Lieblingskapitel
begrenzen.
Deshalb müssen wir den ganzen Christus
betrachten und das ist gleichzusetzen mit dem ganzen Wort.
Genügt nicht
das Fülleevangelium des Paulus?
Um unseren Glauben festzumachen und eine
Bestätigung zu erhalten, dass wir des Christus sind, genügt es
vollauf. Eine höhere Botschaft als Paulus bringt sonst keiner. Diese
Botschaft genügt, um wirklich getröstet zu sein und um eine lebendige
Hoffnung zu haben.
Durch Paulus wissen wir das alles, und
durch den HL. Geist wird diese Botschaft in unseren Herzen lebendig.
Warum brauchen wir mehr? Nun, es kommt
darauf an, ob wir mit unserer Wiedergeburt zufrieden sind, oder ob wir
mehr über die Herrlichkeit Gottes erfahren wollen.
Es geht ja in erster Linie um die Vollendung
des Christus und der Christus wird durch die Glieder vollendet.
Und es geht um die Herrlichkeit des Vaters.
Um das Reich Gottes, des Vaters, in Vollendung.
Wenn wir uns auch als seine wertvollen
Werkzeuge betrachten dürfen, so stehen wir doch nicht an 1. Stelle.
Wenn wir mehr über die Herrlichkeit Gottes wissen wollen, dann benötigen
wir das ganze Wort.
Paulus gibt uns ein Beispiel, indem er
laufend die Propheten zitiert. Was die Propheten gesagt haben hat weiter
Gültigkeit und wird von Paulus bestätigt und ergänzt.
Die ganze Botschaft kommt nur aus dem
ganzen Wort.
Bei dem ganzen
Wort geht es um die ganze Herrlichkeit Gottes.
Wir müssen nicht bei der Bergpredigt
und den Evangelien stehen bleiben.
Es geht weiter mit Christus, dem erhöhten
Herrn, dem Gott alles Gericht übergeben wird. Der mit seinen Gliedern
inthronisiert und autorisiert wird, die Welt zu richten und damit ins Leben
zu führen.
Gericht hat niemals
das Ziel der Vernichtung, sondern der Zurechtbringung.
Gericht = Leben.
Leben ist das Ziel der Gerichte und das Ziel Gottes.
Es geht um Seine Gnade (Erlösung)
und Seine Herrlichkeit.
Und Seine Kinder hat Gott in Seinem Sohn
schon heute herrlich gemacht.
Römer 8 = 8x „Er hat“! Er hat es
tatsächlich getan, in seinem Sohn Christus Jesus.
Das Wort ist vollständig. Paulus
durfte es auf das volle Maß bringen.
Wenn wir uns mit dem Wort nicht in der
richtigen Weise beschäftigen, bleiben wir auf dem jetzigen Glaubensstand.
Auch das gibt es.
Investieren wir genug Zeit in dieses Wort?
Offenbarung seines Wortes geschieht fortlaufend und individuell für jeden ganz persönlich, in Abhängigkeit seines Wachstumsstandes, des göttlichen Zeitpunktes und der zugedachten Aufgaben.
Gott wird jedem zu seiner Zeit (Gottes
Zeit - Kairos) seine Geheimnisse offenbaren.
Stehen wir ihm dabei im Weg? Oder haben
wir jederzeit ein offenes Ohr für seine Gnadenbotschaft? Nicht damit
wir errettet werden, das sind wir doch als gläubige Menschen, sondern
damit wir im Glauben wachsen.
Dass Gott Offenbarungen zurückhält, sehen wir schon zu Jesu Zeiten gegenüber Israel. Ab der Mitte seiner Verkündigungszeit redet er nur noch in Gleichnissen zu dem Volk. In Parabeln die fast keiner versteht. Als er Klarschrift redete, in der ersten Hälfte seiner Verkündigungszeit, wollten sie ihn nicht verstehen, und als er in Gleichnissen sprach, konnten sie ihn nicht verstehen (Matt.13,13; Mark.4,12).
Israel muss warten, bis seine Zeit da ist, bis der Messias sie durch sein Kommen überzeugt. Dann dürfen und können auch sie sich bekehren. Deshalb kommt ja der Messias. Er kommt nicht, um alle zu verderben.
Mi 7,18 Wer ist ein Gott {El} wie du,
der die Ungerechtigkeit {O. Missetat, Schuld} vergibt, und die Übertretung
des Überrestes seines Erbteils übersieht {Eig. hinweggeht
über}?
Er behält seinen Zorn nicht auf
immer, denn er hat Gefallen an Güte.
Mi 7,19 Er wird sich unser wieder erbarmen,
wird unsere Ungerechtigkeiten niedertreten; und du wirst alle ihre Sünden
in die Tiefen des Meeres werfen.
Mi 7,20 Du wirst an Jakob Wahrheit,
an Abraham Güte erweisen, die du von den Tagen der Vorzeit her unseren
Vätern geschworen hast.
Die Jünger durften ihn schon damals
erkennen, und wir dürfen ihn heute erkennen. Deshalb dürfen
wir auch das Wort aus Matt.13,16 für uns nehmen:
Aber selig sind eure Augen, dass sie sehen,
und eure Ohren, dass sie hören.
Schon damals war Jesus den Menschen
lästig, besonders den Gelehrten, und wie ist das heute? Wer kann
die biblischen Wahrheiten noch ertragen? Mit hörenden Ohren hören
sie nicht. Jesus prophezeit ihnen, wie sie sich verhalten werden, und behält
sofort Recht. Sie jagen ihn aus der Stadt und wollen ihn umbringen, Luk.4,28-29.
Die Zeit Israels war noch nicht
gekommen. So schritt er durch die Mitte und ging hinweg.
Jesus geht einfach weg und lässt
den Dingen ihren Lauf, Luk.4,30. Aber er weiß genau um seine
Zeit, die noch kommt. Das gilt auch heute für Israel und die Völker.
Heute gilt noch: ...und Jesus hat das
Buch zugerollt. Die Völker können heute die gute Botschaft, die
sie in Form der Bibel besitzen, nicht mehr erkennen.
Nur Einzelnen ist heute diese Gnade geschenkt,
die zu den Erwählten des Christus gehören, sie dürfen und
können die Botschaft schon heute vernehmen und auch verstehen.
Heute ist Gnadenzeit für die Gemeinde und nicht für die Völker. Auch nicht für Israel.
Jesus antwortet nicht mehr, er geht einfach weg und lässt die Völker allein, vorerst. Wie lange? Bis die Zeit erfüllt ist. So hat Gott immer gehandelt.
Und heute?
Röm 11,8 wie geschrieben steht: "Gott
hat ihnen einen Geist der Schlafsucht gegeben, Augen, um nicht zu sehen,
und Ohren, um nicht zu hören, bis auf den heutigen Tag.
2Tim 4,4 ...und sie werden die Ohren von
der Wahrheit abkehren und zu den Fabeln sich hinwenden.
Kümmert sich nun niemand um die
Völker?
Doch, Jesus tut es. Er steuert den Ablauf
der Weltgeschichte und damit seine Heilsgeschichte. Durch Gericht zum Heil.
Aber Satan tut es auch, so lange
wie er darf, bis der Tag Jesu Christi gekommen ist.
Und als Jesus das Buch zugerollt hatte,
ging er weg.
Aber er kommt wieder und darauf warten
wir und die ganze Schöpfung. Obwohl es den Menschen nicht bewusst
ist, worauf sie eigentlich warten, warten sie. Jeder Mensch hat eine tiefe
Sehnsucht im Herzen. Er möchte Frieden für sich und die Welt.
Wer wird diese Sehnsucht einmal wirklich
stillen?
Es gibt nur einen, der das kann und der
das auch tun wird.
Er ist die Hoffnung für die Welt
und für die ganze Schöpfung.
Die Verheißung gilt:
Jes 32,1 Siehe, ein König wird regieren
in Gerechtigkeit
Jes 32,3 Und die Augen der Sehenden
werden nicht mehr verklebt sein, und die Ohren der Hörenden werden
aufmerken.
Gut, dass es Gottes Verheißungen
gibt die uns zeigen, dass die Verstockung Israels bis auf die Sekunde genau
festgelegt ist. Sie wird nicht länger dauern. Der Messias wird sie
durch sein Erscheinen selbst aufheben.
Niemand kann Gottes Zeitplan ändern.
Vom Silber zum Gold
In der Graphik zu diesem Artikel wird in
der ersten Zeile das Standbild nach Dan. 2 genannt. Es zeigt den
Abstieg der Reiche vom Gold über Silber und Bronze zum Eisenreich.
Diese vier Reiche sind: Babylon, das Medo/Persische Reich, das Reich Alexander
des Großen und das Römische Reich. Das Römische Reich ist
in Ost- und West- Rom eingeteilt.
Zum Schluss wird das Eisenreich
noch mit Ton vermischt, eine Legierung, die keine ist und keinen Bestand
haben kann. Es ist das 5. Reich des Antichristen. Diese Vermischung wird
heute von Politik und Religion betrieben. Wenn die Religionen eins gemacht
werden und angeblich den gleichen Gott anbeten, was sie natürlich
nicht tun, dann ist dies eine Vermischung, die Gott ein Gräuel ist
und die nicht halten kann. Jeder Wissenschaftler wird bestätigen,
dass eine Verbindung von Ton und Eisen nicht möglich ist.
Es ist erschreckend zu sehen, dass Politik
und Religion (Kirche) keinen Unterschied in den Religionen sehen wollen.
Vermischung ist das Zeitzeichen unserer Zeit. Es ist auch das Zeichen des
Antichristen. Wer heute darauf hinweist, wird verlacht und als der ewig
Gestrige angesehen. In unserer Zeit ist dies ganz normal. Das Wort Gottes
hat nichts anderes vorhergesagt. Das Wort fordert uns aber auf, nüchtern
zu sein, um die Zeichen der Zeit richtig zu deuten.
Der Stein vom Himmel wird diese Verbindung zertrümmern und die Reiche werden zusammen stürzen. Das große Babel wird in einer Stunde fallen.
Gott wird aber diese Eisenwelt, wenn sie ganz am Ende ist, vom Eisen zum Gold führen. Die Zerstörung der Eisenwelt ist niemals Gottes Endziel, sondern die Aufrichtung des Reiches Jesu Christi.
Wie ernst es Gott mit dieser Absicht meint,
sehen wir an dem Zahlenwert seines Namens „JHWH“. Dieser Name hat den Zahlenwert
„26“, dies ist die Ordnungszahl von dem Element Eisen. Gott selbst identifiziert
sich mit seiner Schöpfung, mit dieser Eisenwelt, und gibt ihr die
Garantie, dass sie und alle ihre Geschöpfe ins Leben gezeugt werden.
Doch davon haben die Geschöpfe heute keine Ahnung, weil Gott die Völker
dahingegeben hat, bis er mit seinen Erstlingen zum Ziel gekommen ist, und
danach geht es um alle Völker, um sie ins göttliche Leben zu
führen. Gott wird niemals sein Ziel aufgeben, auch dann nicht, wenn
die Menschen nicht wollen. Ihr Wollen hat vor Gott keinen Bestand, ihr
freier Wille ist nur bedingt frei, eben nur soweit, wie Gott ihnen Leine
gibt. Die Menschen bilden sich ein, in ihren Entscheidungen frei zu sein,
und doch leitet Gott die Herzen der Menschen wie Wasserbäche. Zuletzt
wird immer das geschehen, was Gott will. Der Mensch kann Gott niemals widerstehen.
Wann wird er das lernen? Zuerst muss sein Ego sterben, nur so ist neues
göttliches Leben möglich. Dies bedeutet: Nur durch das Sterben
gibt es neues Leben. Es ist wohl ein langer Weg, bis es alle Menschen und
Engel verstanden haben. Auch die Engel müssen sterben wie ein Mensch,
Ps.82,7, dies bedeutet, dass auch Engel auf Gnade angewiesen sind.
Gott geht es um seine ganze Schöpfung,
um Engel und Menschen. Beide werden aber unterschiedliche Zubereitungswege
gehen. Das Ziel ist aber das gleiche: Göttliches Leben, damit Gott
sein kann ALLES IN ALLEN UND ALLEM.
Für diese Welt muss es also heißen:
„Vom Eisen zum Gold“.
Vom Eisen (26) über Bronze (29/50)
und Silber (47) zum Gold (79). Siehe die Ableitung der Ordnungszahlen auf
der nachfolgenden Graphik.
Wir dürfen die frohe Botschaft
in 3 Zeitabschnitten sehen.
1. Was damals
war, als Gott durch die Propheten redete, und als Jesus selbst verkündigt
hat und danach seine Jünger und Apostel.
2. Was heute
der Gemeinde durch Paulus gesagt ist.
3. Was morgen
geschehen wird, wenn Jesus in Macht und Herrlichkeit wieder kommt,
als König und Herr und mit ihm sein Christus, Off.11,15.
Bei diesen 3 Phasen müssen wir die
Zeit vor und nach dem Kreuz beachten. Die Botschaft nach dem Kreuz hat
eine höhere Dimension, sie spricht nicht mehr davon, was geschehen
wird, sondern was geschehen ist. Die Schuld ist nicht nur bedeckt und weggenommen,
sondern bezahlt und vergessen für die, die an Ihn glauben.
Zusammenfassung:
Das ganze Wort! Der ganze Kanon
ist von Gott inspiriert.
Vom Silber zum
Gold. Auf Gott bezogen bedeutet dies:
Silber ist das, was Gott tut. Gold ist
das, was Gott ist.
Das Ergebnis seines Tuns sind seine Herrlichkeitsziele,
die edlen Steine für den Christus.
Wir haben Silber und Gold in seinem Wort,
mit dem Christus sind wir aber Edelsteine.
(Siehe auch der Bericht: Die edlen Steine)
Aber: Über allen Metallen und Steinen
in der Symbolsprache steht
sein Wort, weil es der Christus ist und
dieses Wort ist gediegener als Gold: Ps. 19,10-11.
Die in der Graphik
verwendeten drei Grundfarben Blau, Rot und Gelb entsprechen der biblischen
Farbensymbolik und stehen für Leib, Seele, Geist.
Zitat von Langenberg:
Gottes Heilsplan und Weltvollendung
verläuft auf dem selben Grundsatz der
Zahl, wie Gottes Weltschöpfung.
Zahlen im Ratschluss Gottes:
„ 7“ = Die Zahl der Zielerreichung
mit der ganzen Schöpfung und mit jedem einzelnen
Leben. In der Siebenheit
wird Gnade und Gericht, Segen und Fluch dargestellt.
Beides ist für Gottes Zielsetzung
wichtig. Darauf in Off.7,12 ein siebenfaches Amen.
Das 7. und letzte Wort am Kreuz war:
„Es ist vollbracht“. Im Johannes- Evangelium sprach der Gottessohn
und bestätigte die Vollendung des Erlösungswerkes. Weil es vollbracht
ist, gibt es eine Fortsetzung:
Jesus lebt, mit ihm auch ich...
Das Grab war leer und damit gibt es die
Auferstehung und neues göttliches Leben. Nach Jesus kommt Christus,
die Vollendung
Der Kampf, der heute noch abläuft,
heißt:
Liebe gegen den Tod, das Ergebnis
ist göttliches Leben. Zuletzt siegt immer die Liebe, Hohelied
8,6. Es geht in einen Neuanfang (8), für den Menschen (6) und das
ganze All.