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Der Römerbrief, Kapitel 1 – 8 im Überblick
Zitate aus dem Buch von M. Schacke, der Römerbrief, ergänzt von G. Kringe, 03/2007

Die Neuordnung und die Freiheit im Geist

Römer 8,1:    Also gibt es keine Verurteilung mehr für die, die in Christus Jesus sind!
Die Voraussetzung zu diesem Ausspruch im Überblick aus Kapitel 1 bis 7 in 12 Punkten:

Römer 8,1: Also gibt es keine Verurteilung mehr für die, die in Christus Jesus sind!


Es fällt auf, dass Paulus nichts von Buße sagt.
Sündenvergebung, Rechtfertigung und Frieden mit Gott gibt es doch nur nach tiefer Buße! Man kann doch nicht einfach sein altes Leben übergehen und ins neue springen! Oder? Aber gerade so ist es, so meint es Gott!
Zitat von A. Schlatter: Paulus war kein Bußprediger, sondern ein Verkündiger der frohen Botschaft.

Der Römerbrief entwickelt die Heilsgeschichte über 8 Kapitel bis zum Höhepunkt der Sohnschaft. In weiteren 8 Kapiteln wird der Weg Israels und der anderen Menschen aufgezeigt.
 

Eine Einteilung für Kapitel 1 bis 4:

1. Rechtfertigung aus Glauben, geoffenbart im Evangelium, Rö 1,1-17.
2. Die Notwendigkeit der Rechtfertigung aus Glauben, Rö 1,18 - 3,20.
3. Wie wir gerechtfertigt werden, Rö 3,21-31.
4. Rechtfertigung ist keine neue Lehre, Rö 4 (Abrahams Glaubensgerechtigkeit).

Rö 1,1-6 Paulus, Knecht Jesu Christi, berufener Apostel, abgesondert zum Evangelium Gottes, welches er durch seine Propheten in Heiligen Schriften zuvor verheißen hat über seinen Sohn, der aus dem Samen Davids gekommen ist dem Fleische nach und als Sohn Gottes in Kraft erwiesen dem Geiste der Heiligkeit nach durch Totenauferstehung: Jesum Christum, unseren Herrn. Durch welchen wir Gnade und Apostelamt empfangen haben für seinen Namen zum Glaubensgehorsam unter all den Nationen, unter welchen auch ihr seid, Berufene Jesu Christi.

Rö 1,16-17 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen. Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin geoffenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: "Der Gerechte aber wird aus Glauben leben". {Hab 2,4}

Rö 4,2-5 Denn wenn Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, so hat er etwas zum Rühmen, aber nicht vor Gott. Denn was sagt die Schrift? "Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet." {1Mo 15,6}

  Dem aber, der wirkt, wird der Lohn nicht nach Gnade zugerechnet, sondern nach Schuldigkeit.
  Dem aber, der nicht wirkt, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet.
 
 
Bei der Auslegung kann nicht auf alle Verse eingegangen werden.
Römer 1 kann in 10 Abschnitte eingeteilt werden
(Muster der Einteilung nach M. Schacke):
  • 1. Paulus, der Herrlichkeitsbote des verherrlichten Christus und Apostel der gesetzesfreien Heilsverkündigung (1,1)
  • 2. Eine Namensänderung. Das Evangelium, durch die Propheten zuvor verheißen; der göttliche Sendungsauftrag des Paulus. Das Sein in Christus (1,1-3)
  • 3. Der Sohn Gottes und der Sohn Davids. Das Nebeneinander der verschiedenen Heilserwartungen (1,4)
  • 4. Gnade und Apostelamt des Paulus, Gehorsam aus Glauben; Berufene Jesu Christi (1,5-6)
  • 5. Geliebte Gottes und berufene Heilige (1,7)
  • 6. Ein Herz, frei von Eifersucht, aber voll Dankes für den tätigen Glauben, den Gott durch andere Werkzeuge gewirkt hatte (1,8)
  • 7. Gottesdienst im Geist, im Evangelium und in den Gebeten (1,9-10)
  • 8. Paulus, ein Lehrer und Lernender zugleich; ein Schuldner der Griechen und Nicht- Griechen. Suchte er Frucht oder Erfolg? (1,11-15)
  • 9. Das Evangelium, Kraft und Heil Gottes; Offenbarung der Gerechtigkeit Gottes auf Grund des Glaubens (1,16-17)
  • 10. Gottes Zorn, die Selbstherrlichkeit und Verderbtheit des Menschen (1,18-32)

o Hier schreibt der Mann aus Benjamin, der ein reißender Wolf war, der sich voll und ganz eingesetzt hat, gegen Jesus.
o Es ist der Mann, der vor Damaskus fragt: Wer bist du, Herr? (Im hebr. 3 Worte). Es ist der vom Licht Gottes getroffene Saulus, der sofort eine Antwort bekommt: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Für Paulus war es eine Gottesstunde, jetzt bestimmte Gott für ihn. Für Paulus brach sein Lebensinhalt, seine Aufgabe, die er sich gegeben hatte, zusammen. Jetzt konnte er nur noch fragen: Herr, was soll ich tun?
o Paulus war sofort bereit, den neuen Auftrag zu übernehmen.
Er war ein Ausgesonderter, für eine besondere Aufgabe.
o Er war mehr als Verkündiger der frohen Botschaft, er war Gesandter Christo Jesu mit einem Sonderauftrag. Er nennt es „mein Evangelium“ nicht von Menschen erhalten, sondern durch Gottes direkte Offenbarung. Paulus, Knecht Christi Jesu. Ausgesondert für das Evangelium Gottes über seinen Sohn. Durch den auferstandenen Herrn Apostelamt empfangen für seinen Namen ( wörtlich: in all den Nationen für den Namen seinen).
o Knecht Christi Jesu. So nennt sich nur Paulus.
o Evangelium Gottes über seinen Sohn. Über seinen Sohn: steht nur bei Paulus.
o Gnade und Apostelamt für seinen Namen zum Glaubensgehorsam in all den (Israel-) Nationen für seinen Namen. o Vers 10:  Paulus freut sich darauf, die Gläubigen in Rom zu treffen.
Paulus sehnte sich danach, diese Christen persönlich kennen zu lernen, Rö 1,9-15.
o Vers 11: Er wollte sie befestigen, indem er ihnen etwas weitergibt, was er nicht von Menschen empfangen hatte, sondern durch Gottes Offenbarung.
o Vers 12: Mitgetröstet werden. Jeder gibt dem anderen etwas aus seinem Glauben heraus. Deshalb brauchen wir Gemeinschaft mit anderen Gläubigen. Ohne Gemeinschaft ist Wachstum im Glauben schwer möglich.
o Vers 13-14: Er wollte zu ihnen, wurde aber wiederholt vom Geist Gottes verhindert. Gottes Plan musste in der richtigen Reihenfolge ablaufen.
o Vers 15: Ich bin willig, euch das Evangelium zu verkündigen. Denn ich schäme mich nicht, das Evangelium zu verkündigen, zuerst den Juden als auch den Griechen.
Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin offenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: Der Gerechte aber wird aus Glauben leben. (Nicht aus seinen Werken). Gott hat ihnen das Erkennbare offenbart, damit sie ohne Entschuldigung sind. Gott wird in dem Gemachten wahrgenommen. Sie haben keine Entschuldigung.
 Vers 24: Darum hat Gott sie dahingegeben. 3x, Vers 24, 26, 28. Gott erklärt ihnen warum.

Denn: Gottes Zorn vom Himmel über alle Ungerechtigkeit, weil die Menschen den Schöpfer nicht in der Schöpfung erkennen wollen (können?)
Durch ihren Unglauben verwandeln sie die Wahrheit Gottes in Lüge.
Die Menschen tun was sie wollen und Gott lässt es zu.

· Rö  1,32. Obwohl sie Gottes Rechtsforderung erkennen, dass die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, üben sie es nicht allein aus, sondern haben auch Wohlgefallen an denen, die es tun.
 
 
 
Römer 2 kann in 3 Abschnitte eingeteilt werden
  • 1. Auch die Juden unter dem Zorn Gottes. Das Richten anderer entschuldigt keinen Menschen (2,1-11)
  • 2. Das Sündigen macht Juden und Nationen gleich (2,12-16)
  • 3. Das Gesetz nützt den Juden nichts, auch sie sind Gesetzesübertreter (2,17-29)

Römer 2: Vers 1-11: Paulus schneidet alle Ausflucht und Entschuldigung ab.
Keine Entschuldigung, weil Gott durch die Schöpfung und das Gewissen redet.
Rö 2,1: Deshalb bist du nicht zu entschuldigen, o Mensch.

Weil ich dir meine Existenz in der Schöpfung gezeigt habe. Doch du hast deine eigenen Erklärungen und weißt es besser.
  • Vers 1-4 Ohne Entschuldigung ist der Mensch, wenn er andere richtet. Indem der Mensch andere richtet, stellt er sich über ihn. Er macht sich zum Richter und deshalb benötigt er selbst einen Richter.
  • Matt 7,1-5 - Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.
    Joh 8,7 - Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Der Vater hat dem Sohn alles Gericht übergeben und nicht den Menschen.
    Wer andere richtet stellt sich selbst unter das Gesetz Gottes.
    Wenn wir andere richten, pochen wir auf unser vermeintliches Recht.
    Ein Richter weiß was recht ist, deshalb hat oder tut er kein Unrecht.
    Der Mensch der richtet, braucht keine Güte Gottes, keine Vergebung, keine  Barmherzigkeit.
    Der natürliche Mensch weiß nicht, dass die Güte Gottes ihn zur Buße leitet und damit in die Barmherzigkeit und Gnade Gottes einbindet. o Für den Leib gilt: 1Thes 1,10 ... der uns errettet vom kommenden Zorn. o Nach Gnade oder nach Werken: Ps 62,13.  Zwei Dinge sind es, die ich gehört, dass die Macht bei Gott ist, und dein, o Herr, die Gnade; denn du vergibst jedem nach seinem Werk.
    Jer 17,10. Der Herr gibt nach der Frucht seiner Taten. 2Kor 5,10. Richterstuhl des Christus. Joh 5,28-29. Auferstehung zum Leben oder Gericht. Matt 25,31-46. Völkergericht (all die Nationen - Israel zuerst).
    o Der gnädige Herr erlässt das Darlehen und der Knecht fordert es von dem Schuldner zurück. Gott vergibt und der Mensch besteht auf seinem Recht. Zwei Heilslinien - Werke und Glaube. Beide bekommen etwas, wenn sie an Jesus glauben.
    Joh 3,36: Wer an den Sohn glaubt = äonisches Leben.
    Wer an den Sohn nicht glaubt = äonische Pein.
    Auf Grund von Werken gibt es:
    Vers 9-10:   Drangsal und Angst, der Böses vollbringt - Herrlichkeit und Ehre, der Gutes wirkt.
    Zu Vers 9:  Rö 1,16: Juden zuerst als auch den Griechen. Kraft und Heil jedem Glaubenden.
    Rö 3,9-12: Alle sind unter der Sünde. Alles was das Gesetz sagt, sagt es denen, die im Gesetz sind (leben).


    Zu Vers 14:    Nationen, die kein Gesetz haben, sind sich selber ein Gesetz.
    Zu Vers 15:  Gott hat ihnen ein Gesetz ins Herz geschrieben - Gewissen. Rö 1,19,22,32.
    Wer unter Gesetz sündigt, wird auch darunter gerichtet. Die kein Gesetz haben werden nach dem Gesetz ihres Gewissens gerichtet.

    Zu Vers 16:    Gott richtet das Verborgene der Menschen an seinem Tag, nach dem Evangelium, wie es Paulus verkündigt, durch Jesus Christus. 1Kor 4,5; 2Kor 5,10 - Richterstuhl des Christus.
    o 5Mo 4,19-20. Israel soll Gott dienen, die anderen Völker dienen  noch dem Heer der Himmel.
    o Das Volk für seinen Namen wurde noch einmal geteilt. Damit gibt es auch Nationen für seinen Namen und dann den Rest der Völker. So kann auch eine Dreiteilung gesehen werden. Juden - Griechen - alle Völker.
    1. Juden + Nationen für seinen Namen (Israel), auch Juden u. Griechen genannt. Im großen Römischen Reich, zur Zeit des Paulus noch ungeteilt, war die Umgangssprache griechisch.
    2. Nationen, zu denen hin sein Name gerufen ist (Mischnationen), Abendland.
      Siehe auch die Richtung der Missionsreisen von Paulus.
    3. Übrige Nationen bzw. Völker weltweit. Dahingegebene Völker.
      Diese 3 Gruppen können an keinen Völker- oder Landesgrenzen festgemacht     werden. Die Völkervermischung ist weltweit geschehen.

    Das Nichtverstehen des Gesetzes im Sinne Gottes, war das Problem der Juden. Obwohl sie das Gesetz haben, tun sie alles, was auch die Nationen tun. Hier kommt der Angriff auf den freudigen Stolz der Juden. Ihre Mission war:
    „ Wer im Gesetz seine Ruhe findet und sich Gottes rühmt, und das Wesentliche des Gesetzes erfasst, der braucht keine Rettung. Als Wegleiter der Blinden bringt er den Nationen alles, was sie brauchen“. (Zitat von Werner de Boor ). Damit sind Paulus und seine Begleiter überflüssig.
    Dieser Ansicht stellt Paulus die Not und die Schuld des tiefen Zwiespaltes zwischen Wort und Tat, zwischen Lehre und Leben entgegen.
    Dies war auch der Angriff von Jesus selbst auf die frommen Juden zu seiner Zeit. Wie oft sagt Jesus zu ihnen: Ihr Heuchler.

    Zu Vers 23:  Gott verunehren kann nur ein Frommer, die Ungläubigen lästern Gott.

    Zu Vers 25:  Die Beschneidung war ein Bund mit Abraham, als es Israel noch nicht gab. Ein einseitiger Bund, der an die Treue Gottes gebunden war, weil die Menschen diesen Bund nicht halten konnten (1Mo 17).
    Der Bund am Sinai war ein gegenseitiger Bund, den das Volk nicht gehalten hat, deshalb kamen all die Gerichte über das Volk.
    Wenn der Bund vom Sinai (Gesetze) nicht gehalten wird, ist die Beschneidung  (Bund mit Abraham) nichts nütze. Die Beschneidung wird zur Unbeschnittenheit.
    Zu Vers 28-29: Die Beschneidung am Fleisch rettet nicht, wenn ihr euch nicht ehrlich bemüht.
    An dieser Stelle sagen einige Christen: Das ist der Beweis, Israel ist beiseite gestellt (was ja stimmt) und deshalb sind wir das geistliche Israel (was nicht stimmt).
     
     
     
    Römer 3 kann in 7 Abschnitte eingeteilt werden

    1. Menschen belohnen Gottes Treue mit Untreue (3,1-8)
    2. Das Gesetz verurteilt alle und bewirkt Erkenntnis der Sünde (3,9-20)
    3. Gottes Gerechtigkeit ohne Gesetz (3,21)
    4. Gottes Gerechtigkeit durch den Glauben des Christus (3,3,22)
    5. Wegen der Sünde kein Unterschied vor Gott, alle leiden Mangel und werden umsonst gerechtfertigt (3,23-24)
    6. Christus als Gnadenstuhl (3,25-26)
    7. Das Gesetz des Glaubens; Glaube und Gesetz; der Juden und Nationen Gott (3,27-31)

    Bis Rö 2,29 und auch noch Kap.3,1-20, geht es nicht um die Leibesgemeinde. Paulus musste erst die Grundlagen vom Gesetz und der Gerechtigkeit Gottes legen. Auch in Kap.3,1-20 geht es um Gottes Urteil, vor dem alle gleich sind. Keiner hat einen Vorrang.
    Zu Vers 20: Darum: Aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden, denn durch Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. Deshalb ist Gesetz notwendig, gut und nützlich.
    Gesetz ist die Voraussetzung, damit Gnade wirksam werden kann, Rö 1,17.
    Zu Vers 1 und 9. In Vers 1 ein Vorzug und in Vers 9 kein Vorzug.
    Vers 1: Die Verheißung Gottes (Rö 9,4). Es ist ein einseitiger Bund Gottes, der auf die Treue Gottes zu seinem Volk gegründet ist.
    Vers 9: Ein zweiseitiger Bund, auf das Gesetz vom Sinai gegründet.
    Zu Vers 5-7: 2x „Wenn aber“.

    5 = Kapitulation des sündigen Menschen. Paulus will den ganzen Menschen überzeugen.
    7 = Es geht um das Evangelium der souveränen Gnade Gottes, damit Gott verherrlicht wird.
    Lüge heißt: Die Wahrheit Gottes umkehren und den Menschen in den Mittelpunkt stellen.


    Zu Vers 8: Paulus übernimmt die falsche Logik der Juden, um sie zu widerlegen (er benutzt ihre Worte).
    Zu Vers 9: Wer hat einen Vorzug? Keiner! Alle sind unter der Sünde.
    Zu Vers 10: Kein Gerechter, kein Verständiger, keiner der Gott sucht. 3x wird der menschliche Eigenwille angesprochen.
    · Ein Ungläubiger tut nicht was er will, er wird von den Mächten gesteuert. Der eigene Wille kann sich nicht durchsetzen.
    · Wer in Christus lebt, wird von Christus gesteuert.
      Ein Mensch hat einen eigenen Willen, aber keinen freien Willen.

    Vers 10-18: Paulus beschreibt den Zustand der Menschen - auch nicht einer!
    Zu Vers 19: Dies alles wird auch denen gesagt, die unter Gesetz sind.

    Zu 3. Rö 3,21 - 31. Jetzt beginnt die Botschaft der Rechtfertigung, 5 Dinge:
    1. Die Quelle der Rechtfertigung ist die Gnade, Vers 24.
    2. Ihr Fundament ist das Blut, Vers 25 u. Kap. 5,9.
    3. Ihr Kanal ist der Glaube, Verse 22,26,28.
    4. Der Beweis ist die AuferweckungJesu, Kap 4,25.
    5. Ihr sichtbares Zeugnis sind die Werke, Jak 2,14-26.
     
     
     
     
    Abrahams Glaubensgerechtigkeit.
    Römer 4 kann in 4 Abschnitte eingeteilt werden

    1. Abraham gerecht vor Gott (4,1-8)
    2. Ohne Beschneidung gerecht gemacht (4,9-12)
    3. Die Verheißung ist durch Glauben und nicht durch Gesetz (4,13-16)
    4. Der Glaube Abrahams (4,17-25)

    Rechtfertigung aus Glauben ist keine neue Lehre. Siehe die Ausführungen zu Hiob.

    Abraham, unser aller Vater - nicht durch Gesetz, sondern durch Glaubensgerechtigkeit, Vers 13 (kommt nur hier vor).
    Darum ist es aus Glauben, dass es nach Gnade gehe, damit die Verheißung dem ganzen Samen sicher sei, dem vom Gesetz und dem vom Glauben, Vers 16.
    Wenn Gerechtigkeit nur aus den Werken käme, bzw. aus dem Halten der Gesetze, dann wäre Gnade nicht notwendig. Da der Mensch die Gesetze nicht alle und immer halten kann, ist er auf die Gnade angewiesen, d.h. alle brauchen Christus, den Auferstandenen.
    Abraham, Vater vieler Nationen. Der Vater der Menge, Vers 17 ff.

    Rö 4,20-22 ...und zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde gestärkt im Glauben, Gott die Ehre gebend, und war der vollen Gewissheit, dass er, was er verheißen habe, auch zu tun vermöge.
    Darum ist es ihm auch zur Gerechtigkeit gerechnet worden.

    Rö 4,23-25 Es ist aber nicht allein seinetwegen geschrieben, dass es ihm zugerechnet worden,
    sondern auch unsertwegen, denen es zugerechnet werden soll, die wir an den glauben, der Jesum, unseren Herrn, aus den Toten auferweckt hat, welcher unserer Übertretungen wegen dahingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist.
     
     
     
     
    Frieden mit Gott durch den Glauben in Christus Jesus.
    Römer 5 kann in 4 Abschnitte eingeteilt werden

    1. Beginn der Neuordnung Gottes mit uns (5,1-2)
    2. Unsere Ausbildung und Ausrüstung für die Neuordnung (5,3-5)
    3. Geborgen in der Neuordnung und unsere Beteiligung an ihr (5,6-11)
    4. Durch Adam den Tod, durch Christus das Leben, in Verbindung mit der Neuordnung (5,12-21)

    Kapitel 5 in 12 Punkten

    Segnungen, die der Rechtfertigung folgen:
    1. Vers 1. Frieden mit Gott.
    2. Vers 2. Zugang zu Gott.
    3. Vers 3. Rühmen in der Trübsal, Drangsal bewirkt Ausharren - Bewährung - Hoffnung.
    4. Vers 5. Denn! Die Liebe Gottes ist in unseren Herzen ausgegossen.


    Auswirkungen aufgrund unserer Rechtfertigung in den Versen 1-5 nach M. Schacke:


    5. Vers 6 ff. Denn Christus ist für uns gestorben.


    6. Vers 10. Denn Gott versöhnte, als wir Feinde waren (kat-allasso).

    Stellen mit Versöhnung: Rö 5,10; 1Kor 7,11; 2Kor 5,18; 19; 20; Eph 2,16; Kol 1,20,21; Matt 5,24.

    Zwei Bibelübersetzungen im Vergleich, 1.Stelle aus rev. Elberfelder; 2. Stelle aus Baader:

    Rö 5,10-11 Denn, wenn wir, als wir noch Feinde waren, mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, wie viel mehr werden wir als Versöhnte gerettet werden durch sein Leben!
     Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch Gottes durch unsren Herrn Jesus Christus, durch welchen wir nun die Versöhnung empfangen haben.
    Rö 5,10-11 Denn wenn wir als Feinde* Seiende dem Gott herabgeändert* wurden durch den Tod seines Sohnes, in vielem, viel mehr, als Herabgeändertwordene* werden wir gerettet werden infolge seines Lebens*.
    Nicht allein aber dies, sondern auch Rühmende sind wir infolge des Gottes durch unseren Herrn JESuUS ChRISTOS, durch den wir nun die Herabänderung* genommen.

    Für den Begriff Versöhnung nehmen wir besser den Begriff „Neuordnung“.
    Rö 5,10-11 Denn wenn, da wir Feinde waren, Gott uns in seine Neuordnung hineingestellt hat durch den Tod seines Sohnes, wie viel mehr werden wir, da wir in der Neuordnung stehen, durch sein Leben gerettet werden. Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch Gottes durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Neuordnung empfangen haben.

    Weitere Stellen mit  Versöhnung bzw. mit Herabänderung (kat-allasso):
    1Kor 7,11 ...wäre sie aber schon geschieden, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich mit dem Manne. Der Mann aber soll die Frau nicht verstoßen.
    1Kor 7,11 ...so sie aber auch getrennt wurde, bleibe sie unverheiratet oder sei dem Mann herabgeändert*; Und den Mann weise ich an, das Weib nicht zu entlassen.
     (Hier bezieht sich „kat-allasso“ auf die Beziehung zwischen Mann und Frau, alle weiteren Stellen auf das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen) 2Kor 5,18-19; 2Kor 5,20; Eph 2,16; Kol 1,20-22; Matt 5,24.

    7. Vers 11. Wir rühmen uns in dem Gott!
    Dem sich Rühmen der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes (5,2) und dem sich Rühmen der Trübsal (5,3) hat Paulus noch ein drittes beigefügt: „Wir rühmen uns Gottes“ (5,11). Er tut es, weil sich die Neuordnung Gottes so mächtig und so weit vor ihm auftut. Er ist überwältigt, dass wir sie empfangen haben. Paulus liegt es daran, dass die Tat des Christus weit bedeutungsvoller, wirksamer und umfassender ist als alles, was mit Adam zusammenhängt. Paulus will deutlich machen, weil uns die Neuordnung schon jetzt gegeben ist, dass wir im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus. So wie Sünde und Tod durch Adam in die Menschheit kam, so kommen Gnade und Leben durch Christus zu allen Menschen. Es gibt zwei Ordnungen, die jeweils von einer Person ausgehen, die alte Ordnung, die in den Tod führt und die neue Ordnung, die in das Leben führt. Der alten Ordnung hat Adam durch seinen Ungehorsam den Stempel der Sünde aufgedrückt. Die neue Ordnung bedeutet Christus durch und durch (2Kor 5,17).

    8. Vers 12 ff. Darum! In Adam sind alle unter dem Todesurteil. In Christus werden alle, die glauben, lebendig gemacht. Jeder in seiner Ordnung, 1Kor 15,20-24. Sünde wird nicht zugerechnet, wo kein Gesetz ist. Wenn aber schlechte Werke gegen das Gewissen gewirkt werden, dann werden diese zugerechnet. Durch das Gewissen ist in jedem Menschen ein Gesetz. Für die, die nicht glauben, ist der Gerichtsmaßstab das Gesetz und ihre Werke. Für die, die glauben, ist der Gerichtsmaßstab nur noch die Gnade.

    9. Vers 15b. Die Gnade ist überströmend geworden.
    Die Gnade kennt keine Grenzen und schließt alles mit ein. Gnade meint immer total alles.  Gottes Gnade ist grenzenlos und wird alle Menschen erreichen.

    10. Vers 18 ff. Durch eine Gerechtigkeit für alle Menschen Rechtfertigung des Lebens. Die Voraussetzung, um Gnade zu bekommen, ist nur der Glaube an den, der durch sein stellvertretendes Sterben am Kreuz alles bezahlt hat.

    11. Vers 20. Das Gesetz kam daneben hinzu, damit die Sünde überströmend wurde. Nur wo Sünde als Sünde erkannt wird, kann die Gnade wirken. Die Gnade ist immer mächtiger als die Sünde. Dies ist so, weil Christus der Sieger ist. Das Gesetz ist auch Gnade Gottes, sonst wäre es unmöglich, das eigene Fehlverhalten zu erkennen. Nur durch dieses Erkennen kann Buße und Vergebung erfolgen und kann Heilsgeschichte wirkungsvoll ablaufen.

    12. Vers 21. Die Gnade herrscht durch Gerechtigkeit zum äonischen Leben. Es ist äonisches Gottesleben über die Äonen hinaus. Es soll ins unverlierbare Gottesleben einmünden. Die Äonen gehen zu Ende, göttliches Leben ist endlos. Das ist das Ziel Gottes, des Vaters. Damit er alles in allem sei.

    Das Ziel Gottes ist seine Herrlichkeit und Fülle, und dazu sollen wir alle beitragen. Eph 3,19.
     
     
     
     
    Der Gläubige und die Sünde!
    Römer 6 kann in 2 Abschnitte eingeteilt werden

    1. Unsere Gleichsetzung mit Jesus Christus in dessen Tod und Leben im Zusammenhang mit der Neuordnung (6,1-11)
    2. Frei von der Macht der Sünde, Diener der Gerechtigkeit, Wandel in der Heiligung (6,12-23)


     

    Vers 1-3.
    o Sollen wir nun bewusst in der Sünde verharren, damit die Gnade überströmend wird? Wenn der alte Mensch mitgestorben ist, wenn wir das glauben, dann macht das Verharren in Sünde traurig. Dann fehlt etwas von der Jubelfreude in Christus.
    Vers 4.
    o Die große Paulusbotschaft vom Leib des Christus. Mit ihm gestorben, begraben in den Tod, wie Christus auferweckt wurde, so auch wir durch die Herrlichkeit des Vaters. Wir dürfen es lernen, in der Neuheit des Lebens zu wandeln. Es geht um eine neue Schöpfung (bara). Dies war vor dem Kreuz nicht möglich. Es ist das 4. von 5 mal „bara“. „bara“ bedeutet: Erstmalig in die für uns sichtbare Zeit, den Chronos, gestellt.
    1. „bara“ Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde, Genesis 1,1.
    2. „bara“ Im 5. Tag die Fische und Seeungeheuer, Genesis 1,21.
    3. „bara“ Im 6. Tag den Menschen in seinem Bilde, Genesis 1,27.
    4. „bara“ (im NT “ktizo“) Ein neuer Mensch, eine neue Schöpfung in Christus, Rö 6,4.
    5. „bara“ (im NT “ktizo“) Einen neuen Himmel und eine neue Erde, Jes 65,17.
    Danach ist / wird alles neu, Off 21,5.

    Vers 5-6.
    o Unsere Gleichheit in seinem Tod, aber auch in seiner Auferstehung. Das ist unser Ziel, dem Christus gleichgestaltet zu werden, damit wir der Sünde nicht mehr dienen.
    Vers 7-9
    o Wer gestorben ist, ist frei von der Sünde. Der Sünde sind wir gestorben, aber in Christus leben wir. Das schließt nicht aus, dass wir sündigen können und es auch noch tun.
    Vers 10-14
    o Mit Christus gestorben bedeutet, Leben in Christus zu haben. Damit sind wir Lebende aus Toten, und unter der Gnade kann uns die Sünde nicht mehr beherrschen.
    Vers 15 ff.
    o Von Sklaven der Sünde zu Sklaven der Gerechtigkeit (des Christus), das ist die Neuordnung nach Kreuz und Auferstehung von Jesus. Der Tod Jesu steht zwischen der alten Ordnung (Gesetz und Werke) und der Neuordnung Gottes (Glaube und Gnade). Die neue Ordnung bedeutet das Heil Gottes, in diesem Sinne lesen wir 2Kor 5,17 (In Christus sind wir eine neue Schöpfung).
    Vers 22-23.
    o Frei von der Macht der Sünde und ein Sklave Gottes zu sein, bedeutet eine große Jubelfreude. Es bedeutet Frucht in Heiligkeit und als Vollendung äonisches göttliches Leben. Ein Leben in einer göttlichen Dimension, die für uns heute unvorstellbar ist.

    In Christus haben wir mit der Sünde nichts mehr zu tun, weil in Christus einfach keine Sünde ist. Können wir das heute schon fassen? Wohl kaum, weil dazwischen immer noch das sündigen Können steht. Weil der Leib noch nicht erneuert und vollendet ist.
    Wenn wir in Christus sind, dann sind wir eine neue Kreatur, das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden. Diese Tatsache des Sohnesstandes passt nicht mit unserem Sohneszustand zusammen. Aber Gott schaut auf unseren Sohnesstand in Christus und nicht auf unseren heutigen Sohneszustand. Er weiß doch, dass die Vollendung für uns noch fehlt. Wie tröstlich, wenn wir dieses erkennen dürfen. Welch einen Gott und Vater haben wir doch! Er denkt in viel höheren Dimensionen, die wir heute kaum fassen können. Trotzdem erklärt er sie uns in seinem Wort. Dafür hat er sich Paulus auserwählt, für die 4. Dimension der Höhe. Keinem anderen hat er diesen Auftrag gegeben.
     
     
     
     
    Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne!
    Römer 7 kann in 2 Abschnitte eingeteilt werden

    1. Frei vom Gesetz (7,1-6)
    2. Die Not der Glaubenden, die sich heute unter Gesetz stellen (7,7-25)

    Der Mensch will wirken und etwas erreichen, er möchte belohnt werden. So steht aber das fromme Ich der absoluten Gnade Gottes im Weg. Der Mensch muss erkennen, dass er das tut, was er nicht will und damit in eine ausweglose Lage kommt. Doch diese Lage macht die ganze Gnade Gottes möglich. Die ausgestreckte Hand Gottes kann ergriffen werden, indem man das eigene Ich loslässt. Deshalb bleibt Paulus nicht bei dem elenden Mensch in Vers 24 stehen, sondern geht weiter in der Neuordnung Gottes und stimmt einen Dank auf Gott durch Jesus Christus an. Wenn auch das Fleisch dem Gesetz und der Sünde dient, etwas anderes kann es nicht, so dürfen wir doch mit unserem neuen Denksinn dem Gesetz des Geistes und der Neuheit dienen. Nur so kann die Not vieler Glaubenden beseitigt werden, durch das Geschenk des Glaubens in Christus. Was wir dazu tun müssen, ist, uns beschenken lassen von dem Geber aller Gaben. Unsere Freiheit im Glauben müssen und können wir nicht kaufen oder verdienen. Gnade gibt es nur geschenkt.
    Dieses Glaubensziel bringt Paulus in Kapitel 8 auf den Höhepunkt. In Kapitel 7 ist ein wichtiges Zwischenziel erreicht, die Sündenerkenntnis und das Erkennen der Ohnmacht des Menschen für seine Rettung. Damit kann Vers 1 von Kapitel 8 glaubensvoll ausgesprochen werden.
    Siehe auch: Die Zahlen.
     
     
     
    Die Neuordnung Gottes und das Sein in Christus

    Römer 8 kann in 6 Abschnitte eingeteilt werden

    1. Die Neuordnung und die Freiheit im Geist (8,1-11)
    2. Die Neuordnung und die Sohnschaft (8,12-17)
    3. Die Neuordnung und das Offenbarwerden der Söhne Gottes (8,18-23)
    4. Das Seufzen der Söhne Gottes und des Heiligen Geistes (8,23-27)
    5. Die Zuversicht der Söhne Gottes, dem Bild des Sohnes gleichgestaltet zu werden (8,28-30)
    6. Die Neuordnung und der Triumph der Liebe Gottes (8,31-39)

    Große Aussagen aus Kapitel 8:

    Also gibt es jetzt keine Verdammnis für die, welche in Christus Jesus sind.
    Das ist das große Thema des Römerbriefes: Frei in Christus!

    Das Ziel Gottes ist ganz klar aufgezeigt: Alles aus Gott und für Gott und zu Gott hin.
    Der Weg für dieses Ziel wird in Römer 9 bis 16 noch einmal erklärt.

    Vers 2:  Dass wir in Christus wirklich frei vom Gesetz sind, das kann uns nur der Geist Gottes vermitteln. Und es ist ein Geist der Sohnschaft, indem wir rufen:
    Abba, lieber Vater.

    Vers 16:  Der Geist bezeugt mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, da wir nämlich wirklich mitleiden, damit wir auch mit verherrlicht werden.

    Vers 28:  Wir  wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken  müssen.

    Vers 29-30: Nachdem hier 5x steht, er hat, endet diese Aufzählung mit dem Wort, dass er uns schon verherrlicht hat. Dies ist aber heute noch in dem Christus verborgen.

    Vers 31-39: Nach diesen gewaltigen Aussagen können wir mit Paulus nur noch sagen: Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle hingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht alles (das All) schenken? Niemand kann uns beschuldigen und von der Liebe Gottes scheiden, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

    Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Mächte, weder Höhe noch Tiefe, noch irgend ein anderes Geschöpf uns wird scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserem Herrn.
    Rö 8,38-39

    Zum Schluss triumphiert die Liebe Gottes.
    Der Tod ist überwunden, Neues ist geworden.
    Gottes Heilsziel musste erreicht werden.
    Dazu will er all seine Geschöpfe ins göttliche Leben führen.

    Dazu weiter die Ausführungen zum „Weg“ ab Kapitel 9.