Die Ordnung, die am Anfang auf der wiederhergestellten
Erde war, und durch den Sündenfall verloren ging, wird auf der neuen
Erde im Vollumfang wieder sein. Am Anfang gab es 4 Flüsse und am Ende
nur noch einen Fluß, aber mit 4 Tiefen (Hes.47,1-12), der die ganze
Erde nach und nach mit göttlichem Leben erfüllen wird.
So strebt die ganze Schöpfung zu
der "1", zurück zu Gott, dem ewig Seienden.
A - Vergangenheit
Lebenswasser, das am Anfang aus Eden (Wonne
- das Zentrum Jerusalem) kam, um den ganzen Garten zu tränken. Das
Wasser teilte sich in 4 Arme, bzw. Häupter:
1. Der Pischon fließt um das
ganze Land Hawila (Lage unbekannt)
2. Der Gihon fließt um das ganze
Land Kusch (Äthiopien)
3. Der Hidekel fließt gegenüber
von Assur (der Tigris)
4. Der vierte Fluss ist der Euphrat.
Der Garten wurde innerhalb von Eden angelegt,
nach Osten hin, zum Licht. Richtung Mesopotamien (Irak, Iran). Im Garten
stand der Baum des Lebens (Holz des Lebens). Ein wahrhaft paradiesischer
Zustand - göttliches Leben in Form von Wasser und Holz - Trinken und
Essen. Nach dem Sündenfall wurde der Weg zum Holz des Lebens versperrt.
Dies war eine Gnade Gottes, denn in ihrem sündhaften Zustand durften
die Menschen nicht unsterblich werden. Jetzt ging der Weg zum Leben nur
über den Tod, das Sterben. Über das Sterben ist aber neues Leben
verheißen. Am Holz von Golgatha, das nicht nur in den Tod führte,
sondern durch die dann folgende Auferstehung ins Leben führt, wurde
der Grund gelegt, damit alle Menschen zum Leben zurückfinden. Schon
heute ist Wasser des Lebens für seine Erstlinge, in Christus, zu haben.
B - Zukunft
Mit der neuen Erde und dem neuen Jerusalem
wird der Weg zum Wasser und zum Holz des Lebens wieder eröffnet. Dies
ist die Zeit, wo es auf der neuen Erde wieder paradiesische Zustände
gibt.
Eden - Paradies - Jerusalem - die Lade
des Bundes - das gibt es heute nur im Himmel. Mit dem neuen Jerusalem
kommt dies alles auf die neue Erde und Gott selbst wird in der neuen Stadt
wohnen. Was auf der Erde abläuft, ist ja ein Abbild, ein Schattenbild
der Dinge, die im Himmel schon gelaufen, bzw. vorhanden sind.
Wenn wir von dem Paradies reden, wo das
Holz des Lebens ist, durch das der Mensch unverlierbares göttliches
Leben bekommt, so kennen wir auf der Erde nur diese zwei Zeiten und Orte:
Der Garten mit Adam und Eva und für die Zukunft das neue Jerusalem
mit dem Thron Gottes, Off.22,1-2 und Off.2,7.
Ps 36,10 Denn bei dir ist der Quell
des Lebens (a); in deinem Licht sehen wir das Licht (b).
(a) Jon 4,14; Offb 21,6; 22,1; (b) Jes
2,5; Joh 1,4
Stellen für
den Baum des Lebens:
1Mo.2,9; 3,17; 3,22; 3,“4; Spr.Spr. 13,12;
11,30; 15,4.
Off. 2,7; 22,2,14,19 (rev. Elberfelder).
Spr.3,18, hier wird die Weisheit als Baum
des Lebens bezeichnet. Es ist die Weisheit und der Verstand, der aus dem
Wort Gottes, dem Christus kommt. In Spr.11,30 wird die Weisheit als Frucht
des Gerechten bezeichnet und in 15,4 als Gelassenheit der Zunge. Göttliches
Leben und göttliche Weisheit gehören zusammen und ergeben eine
göttliche Frucht.
Stellen für
das Paradies:
Lk.23,43; 2Kor.12,4; Off.2,7.
Für Paradies gibt es nur diese 3
Stellen. Wenn man Lk.23,43 so auslegt bzw. übersetzt:
Bei der Graphik „Eden und der Garten“, geht es nicht so sehr um die Geographie, die mag ganz anders sein, sondern um die prophetische Symbolik: