Für die Treue Gottes können wir auch das Wort Wahrheit einsetzen. Die Treue Gottes beweist er uns in seinem Wort und in seinem Handeln innerhalb der Welt- und Heilsgeschichte. Die meisten Verheißungen Gottes haben sich schon erfüllt. Daran erkennen wir das zielstrebige Vorgehen unseres Gottes. All sein Tun hat nur das eine Ziel, das Reich Gottes, des Vaters, in Vollendung zu bringen. Deshalb können wir auch den Gottesnamen „JHWH“ mit „der Werdenmachende Gott“ übersetzen (HaJa´H = werden). Die ganze Schöpfung hat er am Anfang zum Tun erschaffen. So können wir 1Mo2,3b übersetzen: ...denn in ihm (dem 7. Tag) beendete Er all sein Werk, das Gott erschuf zum Tun. Seine Aussage: „Und es war sehr gut“, bezog sich auf den zu diesem Zeitpunkt geplanten Schöpfungszustand. Was Gott damals geschaffen bzw. wiederhergestellt hat, war noch nicht der geplante herrliche Endzustand. Gott ist der Gott des Wachstums, der Weiterentwicklung. Wie hätte er sonst so viele Dinge vor Grundlegung der Welt erwählen, planen und bestimmen können. Nur weil die Schöpfung in der Vollendung viel herrlicher ist, deshalb hat sich der ganze Heilsablauf gelohnt. Wenn die Schöpfung nur so gut wie im Anfang wäre, dann könnten wir Gott tatsächlich die so beliebte „Warum“ Frage stellen. Warum all das Elend, die Kriege, die Sünde in dieser Welt ? Die Antwort kann nur sein: Es ist Gottes Weg mit der Schöpfung in eine ungeahnte Herrlichkeit. Der große Wiedererstatter, unser Herr und Heiland weiß was er will und er wird seinen Willen erreichen, dafür ist ER der EL, der Höchste, der einzig wahre Gott. Und damit sind wir wieder bei Gottes Treue und Wahrheit.
Diese
Treue beweist Gott in den Bündnissen, den Vereinbarungen, die er mit
den Menschen abschließt.
Dann muss der Mensch erleben, dass er
diese Bündnisse nicht halten kann, der Grund ist die Sünde in
unserer Welt. Der Mensch erkennt, dass er ein Sünder ist und die Gnade
braucht. Genau das ist der Sinn der Gesetze Gottes, deshalb sind die Gesetze
gut, weil sie aus dem angeblich so guten Menschen einen Sünder macht.
Wenn der Mensch sich als Sünder erkennt, der das Ziel aus eigener
Kraft niemals erreichen wird, dann ist er dem Heiland Jesus Christus schon
ganz nahe gekommen. Nur ein Sünder braucht Gnade und Vergebung. Deshalb
kann nur ein Sünder von neuem geboren werden und ins göttliche
Leben hinüberwechseln. In den Christus hinein, in dem er schon einmal
war (wieder- geboren, gezeugt, ins göttliche Leben gestellt).
Zum „Tun“ erschaffen! Das gilt auch für uns Menschen. Auch unser Leben ist hier mit eingeschlossen, ein Leben mit einem göttlichen Ziel. Deshalb möchte Gott in unserem Leben etwas tun. Er möchte uns weiterführen im Erkennen seiner Barmherzigkeit und Gnade, aber auch in seiner Größe und Herrlichkeit.
Was
tut Gott heute? Er lässt die Menschen nicht im Ungewissen,
er gibt ihnen Hoffnung indem Er seine Versprechungen, Bündnisse, Zusagen
und Vereinbarungen, die er den Menschen gegeben hat, so wie er es bei seinem
heiligen Namen geschworen hat, auch hält.
Das ist der Gott, der immer wieder neu
anfängt, auch in deinem Leben. Gott ist nie am Ende. Gott ist immer
an einem Anfang. Deshalb ist auch der Mensch niemals wirklich am Ende,
d.h. es geht weiter. Dies merken wir, wenn wir diesem Herrn wirklich vertrauen,
wenn wir an seine Treue und Wahrheit glauben.
Gottes Wort spricht von vielen schlimmen
Gerichten. Wie ordnen wir diese ein, wenn doch Gott nur das Gute will?
Wir müssen erkennen, dass die Gerichte Gottes mit den Menschen und
der ganzen Schöpfung, Wege Gottes zum Vollendungsziel sind. Damit
sind Gerichte auch Gnade, weil sie Bestandteil der Wege Gottes zum Ziel
sind.
Ein
bedeutendes Beispiel ist die Sintflut:
Wie war das damals? Die Engelwelt (abgefallene)
hatte sich mit der Menschenwelt vermischt und es entstanden die Riesen.
Diese Vermischung war Gott ein Gräuel. Hatte er doch die Wasser über
der Feste und die Wasser unterhalb der Feste getrennt (Engelwelt und Menschenwelt).
Off.17,15 ...die Wasser, die du siehst, sind Völkerscharen. Es betraf
alle Menschen außer den 8, die in die Arche gingen. Es war ein Überrest
für einen Neuanfang. Die Zahl „8“ steht für Neuanfang und Auferstehung.
Dies gilt auch für die Zeit nach dem 7. Tag, dem 1000- Jahrreich.
Wenn Gott damals sagte: Ich will den Menschen
von der Fläche des Erdbodens auslöschen, so fand Noah mit seinem
Hause Gnade vor Gott. Von Noah heißt es: Er wandelte mit Gott. Besser
übersetzt: Noah wurde mit Gott verwandelt. Das hieß es auch
von Henoch.
Wir
gehören dem Gott der Neuanfänge!
Wer diesem Herrn gehört und auf sein
Wort achtet, der wird von dem Wort, d.h. von Gott, verwandelt. Alles was
in unserem Leben positiv geschieht, das geschieht durch unseren Herrn und
Heiland. Er hat uns den Tröster geschickt, der uns in alle Wahrheit
führen möchte.
Nach der Sintflut war Gottes Botschaft an Noah eine Verheißung für die ganze Erde. Dass es weiter geht, darauf gibt Gott den Menschen Brief (sein Wort) und Siegel (seinen Schwur und seine Unterschrift), indem er mit der Menschheit einen Bund schließt.
Gott
schließt einen einseitigen Verheißungsbund für die Menschen
und die Erde, 1Mo.9.
Hier
handelt der Gott des Neuanfangs, 1.Mo.9,8-17.
1Mo 9,8-13 Und Gott sprach
zu Noah und zu seinen Söhnen mit ihm:
Und ich, siehe, ich richte meinen
Bund mit euch auf und mit euren Nachkommen nach euch und mit jedem
lebenden Wesen, das bei euch ist, an Vögeln, an Vieh und an allen
Tieren der Erde bei euch, von allem, was aus der Arche gegangen ist, von
allen Tieren der Erde.
Ich richte meinen Bund mit euch auf, dass
nie mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch die Wasser der Flut,
und nie mehr soll es eine Flut geben, die Erde zu vernichten.
Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen
des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen
(lebenden Seele, die), das bei euch ist, auf ewige Generationen hin:
Meinen Bogen habe ich
gesetzt in die Wolken, und er sei das Zeichen des Bundes zwischen mir und
der Erde.
Meinen Bogen habe ich
gesetzt:
Es ist ein Bogen von der gefallenen Welt
zu der Welt des Lichtes und des Lebens. Wie eine Brücke, die fest
steht und die Gott für die ganze Menschheit gebaut hat. Die Farben
des Regenbogens sind in der Summe weißes Licht. Ein Bild auf Jesus
Christus. Jesus hat es selbst gesagt: Ich bin das Licht, die Wahrheit (Treue)
und das Leben. Im 1000- Jahrreich werden auch die, die in ihn gestochen
haben, etwas von diesem Licht sehen. Dann wird die Sonne 7x heller scheinen.
Dann sprechen wir vom wiedergeborenen Kosmos, in dem wir ganz andere Augen
brauchen, um dieses Licht zu ertragen.
Vom göttlichen Licht zum göttlichen
Leben, und nur so ist der Weg frei zum göttlichen Lieben.
Die
3 großen „L“, Licht, Leben, Lieben.
1Mo 9,14 Und es wird geschehen, wenn ich
Wolken über die Erde aufwölke, und der Bogen in den Wolken erscheint,
1Mo 9,15 dann werde ich an meinen Bund
denken, der zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen1 unter allem
Fleisch <besteht>; und nie mehr sollen die Wasser zu einer Flut werden,
alles Fleisch zu vernichten.
(1) o. jeder lebenden Seele
1Mo 9,16 Wenn der Bogen in den Wolken
steht, werde ich ihn ansehen, um an den ewigen Bund zu denken zwischen
Gott und jedem lebenden Wesen1 unter allem Fleisch, das auf Erden ist.
(1) o. jeder lebenden Seele
1Mo 9,17 Und Gott sprach zu Noah: Das
ist das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und
allem Fleisch, das auf Erden ist.
Gott
hat es versprochen: Solange die Erde steht soll nicht
aufhören, Saat und Ernte... Das Siegel, die Unterschrift Gottes unter
seinen Bund, können die Menschen in Form des Regenbogens immer wieder
sehen.
Gott hat sein Versprechen an keine Bedingung
geknüpft. Es war ein einseitiger Bund, der allein auf die Treue
und Wahrheit Gottes gegründet ist. Deshalb hat er Bestand und kann
nicht geändert werden. Nur Gott hat ihn unterschrieben und seine Unterschrift
ist für alle Menschen sichtbar. Bei wichtigen Vereinbarungen, die
auf das große Gottesziel der Vollendung hindeuten, verlässt
sich Gott nicht auf seine noch unvollendeten Geschöpfe.
So war es auch bei dem
Bund mit Abraham.
1.Mo.15,12, Gott lässt Abraham einschlafen
und besiegelt den, weit in die Zukunft geschlossenen Bund ganz alleine.
Und Gott weiß genau, was er hier tut, es ist seine Gnade und die
Barmherzigkeit zu seinen Geschöpfen, die ihn dazu veranlasst. Gott
geht kein Risiko ein, er kennt uns ganz genau, viel besser als wir uns
selbst kennen.
Die
Einseitigkeit dieser Bündnisse ist die Garantie für ihren Bestand
und die Erfüllung der Verheißungen Gottes.
Gott verlässt sich bei den wichtigen
Verheißungen nicht auf die Menschen. Dort wo er die Menschen in die
Pflicht nimmt, hat er eine Lösung für ihr Versagen und diese
Lösung heißt: „JESUS“.
Deshalb gehört aller Dank unserem
Gott der Treue.
Ps 108,4-6 Ich will dich preisen unter
den Völkern, HERR, ich will dir spielen unter den Völkerschaften.
Denn groß ist deine Gnade über die Himmel hinaus, und bis zu
den Wolken deine Treue1. (1) o. Wahrheit. Erhebe dich über die Himmel,
o Gott! Über der ganzen Erde <sei> deine Herrlichkeit!
Gottes
Treue reicht für die ganze Schöpfung.
Seit dem 1. Sündenfall im Himmel
hat er trotzdem die ganze Schöpfung festgehalten. Dass die gefallene
Schöpfung noch existiert, ist nur dem Lebensspender zu verdanken,
der selbst das „Leben“ ist.
Deshalb ist Jesus bedingungslos für alle Menschen gestorben, damit wir vor Gott Gerechtigkeit bekommen können und das nur aus Glauben und durch seine Gnade. Das ist der neue Bund, der für seine Erstlinge schon heute existent ist. Was muss der Erstling leisten, um an dem Bund teilzunehmen? Glauben! Keine Leistung!Der Bund mit Abram beinhaltet: Die Verheißung von Isaak; Verheißung der Nachkommenschaft so zahlreich wie die Sterne am Himmel. Landverheißung vom Strom Ägypten bis zum Euphrat.
Für Israel gibt es den neuen Bund bei der Wiederkunft des Messias zu seinem Volk.
Ein
zweiseitiger Bund, zwischen Gott und den Menschen:
Der Bund der Beschneidung, 1.Mo.17.
Du wirst Vater einer Menge. Beschneidung
und Namensänderung.
1Mo 17,7-10 Und ich werde meinen Bund aufrichten zwischen mir und dir und deinen Nachkommen nach dir durch <alle> ihre Generationen zu einem ewigen Bund, um dir Gott zu sein und deinen Nachkommen nach dir. Und ich werde dir und deinen Nachkommen nach dir das Land deiner Fremdlingschaft geben, das ganze Land Kanaan, zum ewigen Besitz, und ich werde ihnen Gott sein.
Und Gott sprach zu Abraham: Und du, du sollst meinen Bund halten (ein Befehl Gottes), du und deine Nachkommen nach dir, durch ihre Generationen!
Dies ist mein Bund, den ihr halten sollt, zwischen mir und euch und deinen Nachkommen nach dir: alles, was männlich ist, soll bei euch beschnitten werden;
Dieses äußere Zeichen der
Beschneidung haben die 10 Stämme in der assyrischen Gefangenschaft
aufgegeben. Ein Bundespartner wurde untreu.
Zu diesem Bund kommt dann der Bund vom Sinai. Die 10 Worte Gottes, das Gesetz durch Mose dem Volk Israel übergeben.
Wie wurde nun der Bund, der sich auf
das Gesetz beruft, eingehalten?
Ein zweiseitiger Bund, indem der Mensch
das Gesetz Gottes einzuhalten hat.
Israel lief Gott immer wieder davon (Goldenes
Kalb).
Wieder ist es Gott, der vorgesorgt hat.
Schon vor dem Herabwurf des 1. Kosmos hatte er seinen Sohn erwählt,
als Lamm für seine Geschöpfe einzutreten.
Wenn es diesen Garant, seinen Sohn, nicht
gegeben hätte, wäre die Menschheit für immer verloren gewesen.
Dies kann aber niemals Gottes Ziel sein, sonst wäre er nicht Gott.
Die Treue Gottes ist hier die Garantie
für alle Menschen. Diese Garantie meint: Jeder Mensch hat ein Ziel
zur Ehre und zur Herrlichkeit Gottes.
Zum Schluss wird Gott nichts an seiner
Fülle fehlen, weil er alle bekommt.
Es ist das alte Problem. Der Mensch
will unabhängig sein, frei sein, selbst entscheiden. Aber wirklich
frei macht nur der, dem sie davonlaufen. So wie Paulus sagt: In Christus
sind wir zur Freiheit berufen. Gleichzeitig sind wir Sklaven (Abhängige)
Gottes = Freie Sklaven, das gibt es nur bei Gott.
Als Sklave zur Freiheit berufen!
An den Herrn gebunden und an Ihm festgemacht
bedeutet wirkliche Freiheit.
Dies versteht der Mensch meist nicht,
weil es göttliche Logik ist.
Deshalb muss unsere Predigt der Christus
sein und nicht das Gesetz.
Das Gesetz macht nicht frei, sondern nur
der Christus.
Und
wieder macht Gott einen einseitigen Bund, diesmal mit David:
Es geht um das Heilsorgan für die
Erde, Israel.
Ps 89,2-5 Die Gnadenerweise des HERRN
will ich ewig besingen, von Geschlecht zu Geschlecht mit meinem Mund deine
Treue verkündigen (Ps40,11).
Denn ich sagte: Auf ewig wird die
Gnade gebaut werden. In den Himmeln wirst du fest gründen deine Treue.
Einen Bund habe ich mit meinem Auserwählten
geschlossen, habe David, meinem Knecht, geschworen:
«Bis in Ewigkeit (den Äon)
will ich deiner Nachkommenschaft Bestand geben und für alle Geschlechter
bauen deinen Thron».
o Welch eine gewaltige Zusage Gottes,
obwohl ihm Israel wegläuft, baut er für sie den Thron der Regentschaft
für das kommende Friedensreich.
Ps132,11: Der Herr hat David einen Treueid
geschworen, er wird nicht davon abweichen, von der Frucht deines Leibes
will ich auf deinen Thron setzen.
Ps 89,6 Die Himmel werden deine Wunder preisen, HERR, ja, deine Treue in der Versammlung der Heiligen. (Was wäre Israel ohne die Treue Gottes? Und wir? Wir wären verloren.)
Ps 89,2 Ewig will ich ihm meine Gnade
bewahren, und mein Bund soll ihm fest bleiben (Es ist nicht unser, oder
Israels Bund, sondern Gottes Bund).
Ps 89,30 Und ich will seine Nachkommen
einsetzen für immer und seinen Thron wie die Tage der Himmel.
5Mo 11,21 damit eure Tage und die Tage
eurer Kinder zahlreich werden in dem Land, von dem der HERR euren Vätern
geschworen hat (bei sich selbst), <es> ihnen zu geben, wie die Tage
des Himmels über der Erde.
o Der Himmel kontrolliert unsere Tage mittels Sonne und Mond und sie werden in ihren Ordnungen laufen, solange die Erde steht und solange der Bogen in den Wolken erscheint.
Wenn ihr aber mein Gesetz
verlasst. Damit sind auch Gerichte angesagt, warum?
Ps89,31-33 Wenn seine Söhne
mein Gesetz verlassen und nicht wandeln in meinen Rechtsbestimmungen, wenn
sie meine Ordnungen entweihen und meine Gebote nicht halten, so werde ich
ihr Vergehen mit der Rute und ihre Ungerechtigkeit mit Schlägen heimsuchen.
Damit sie ihre Schuld erkennen und Gott
ihnen Gnade erweisen kann.
Damit alle Menschen zur Gnade finden.
Über
allem steht die Treue Gottes:
Ps89,34 Aber meine Gnade werde ich nicht
von ihm weichen lassen und nicht verleugnen meine Treue.
(Hier spricht der Herr (JHWH) selbst von
seiner Treue. Auf die Treue von Menschen baut Gott keine seiner Verheißungen.
Deshalb sagt Paulus:
2Tim 2,13 Wenn wir untreu sind - er bleibt
treu, denn er kann sich
selbst nicht verleugnen. 4Mo 23,19; Ps 89,34; Mal 3,6; Rö 3,3.
4Mo 23,19 Gott ist nicht ein Mensch,
dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue.
(gereue = der sich umstimmt oder umstimmen ließ, Gott kann seinen
Weg ändern, aber niemals seine Ziele).
Hebr 7,21 dieser aber mit Eidschwur durch
den, der zu ihm sprach: «Der Herr hat geschworen, und es wird ihn
nicht gereuen: Du bist Priester in Ewigkeit!» Sollte
er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und es nicht halten?
4Mo 23,20 Siehe, zu segnen habe ich [den
Auftrag] empfangen; denn er hat gesegnet, und ich kann es nicht abwenden!
Mal 3,6 Denn ich, der HERR, verändere
mich nicht, darum seid ihr, Kinder Jakobs, nicht aufgerieben worden.
Und Paulus sagt im Brief an die Römer:
Rö. 3,1 Was ist
nun der Vorzug des Juden oder was der Nutzen der
Beschneidung? (Die Juden haben sie bis heute beibehalten)
Rö. 3,2-4 Viel, in jeder Hinsicht!
Denn zuerst sind ihnen die Aussprüche
Gottes anvertraut worden! Was denn? Wenn einige untreu waren,
wird etwa ihre Untreue die Treue Gottes aufheben?
Das sei ferne! Vielmehr sei es so: Gott
<ist> wahrhaftig, jeder Mensch aber Lügner, wie geschrieben steht:
«Damit du gerechtfertigt werdest in deinen Worten und den Sieg davonträgst,
wenn man mit dir rechtet.»
Gott hält sein Versprechen, Gott
selbst sagt:
Ps 89,35 Ich werde meinen Bund nicht entweihen
und nicht ändern, was hervorgegangen ist aus meinen Lippen. (Was ich
gesagt habe, das habe ich gesagt - Pilatus - König der Juden).
Sogar ein Wahrsager, der Bileam, muss Gottes
Treue bezeugen:
Der 2. Spruch des Bileam:
4Mo 23,20 Siehe, zu segnen habe
ich empfangen; er hat gesegnet, und ich kann's nicht wenden.
Bileam muss Gott dienen und sogar mit seinem
4. Spruch die Lösung Gottes für das Sündenproblem der Menschen
verkündigen, 4.Mo.24,15-17.
Ich sehe ihn, aber nicht jetzt, ich schaue
ihn, aber nicht nahe. Es tritt hervor ein Stern aus Jakob und ein Zepter
erhebt sich aus Israel...(und zerschlägt die Feinde Israels).
Das „Aber“ Gottes: (Zusage für David Ps.89)
Ps 89,31-38 Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht in meinen Verordnungen wandeln, wenn sie meine Satzungen entheiligen und meine Gebote nicht beachten, so will ich ihre Sünden mit der Rute heimsuchen und ihre Missetat mit Schlägen; aber meine Gnade will ich ihm nicht entziehen und meine Treue nicht verleugnen;Aber Israel kommt in Bedrängnis und fragt: Herr, wie lange?
meinen Bund will ich nicht ungültig machen und nicht ändern, was über meine Lippen gekommen ist.
Einmal habe ich geschworen bei meiner Heiligkeit - wie könnte ich David täuschen (hebr. Schwurformel)!
«Seine Nachkommenschaft soll ewig sein und sein Thron wie die Sonne vor mir. Wie der Mond wird er ewig feststehen. Der Zeuge in den Wolken ist treu.»
Zusage an Israel: (40 Jahre ertrug ich dich, Apg.7,36; Apg.13,18-20)
Hos 2,21-22 Und ich will dich mir verloben (1) in Ewigkeit, und ich will dich mir verloben (2) in Gerechtigkeit und in Recht und in Gnade und in Erbarmen, ja in Treue (1) will ich dich mir verloben; und du wirst den HERRN erkennen.Als Volk hat Israel den HERRN heute noch nicht erkannt, aber der Brautpreis ist schon bezahlt.
(1) d.i. ein öffentlicher Rechtsakt, der durch Zahlung des Brautpreises das Mädchen rechtlich zur Ehefrau bestimmt; (2) o. Wahrheit
Über allem Heilsgeschehen steht die Treue Gottes als Garantie seines Heilserfolges.
Dieser Erfolg wurde auf Golgatha besiegelt
und mit der Auferstehung realisiert. Jesus lebt und damit auch ich, damit
auch du und damit einmal die ganze Schöpfung. Gott überlässt
seine Geschöpfe keinem anderen, wem auch? Außer ihm und seinen
Geschöpfen ist ja keiner mehr da.
Gott beginnt mit seinen Erstlingen und
macht mit ganz Israel weiter.
Gott hat Israel immer beides vorgelegt,
den Fluch und den Segen. Er schlägt und verbindet. Er lässt Gerichte
zu, um sein Ziel zu erreichen, so gesehen ist Gericht auch Gnade. Wir müssen
immer beide Seiten sehen, sie gehören zusammen.
Am Ende der Bibel stellt Er sich noch einmal
als der Treue vor:
Off.1,5. Jesus der treue Zeuge, der Führerfürst
der Könige der Erde.
Off.19,11 ff. Weißes Pferd (der
Christus). Sein Name ist Treu und Wahrheit.
Es werden weitere Namen genannt: Er hat
einen Name, den nur er kennt; König der Könige; Herr der Herren.
Gott ist treu und wahrhaftig und in
Ihm sind wir es auch, durch seine Gnade und Barmherzigkeit: 1.Tim.1,12-17.
Vers12:... dass er mich treu erachtet
hat und in den Dienst gestellt hat, der ich zuvor ein Lästerer und
Verfolger war; aber mir ist Barmherzigkeit zuteil geworden...
Aus diesem Text entstand das Lied von
Phillip Friedrich Hiller:
Mir ist Erbarmung wiederfahren, Erbarmung,
deren ich nicht wert...
Ps.145,1: Ich will dich erheben,
mein Gott, du König, und deinen Namen
preisen immer und ewig.
Ps.145,8 Gnädig und barmherzig ist
der Herr (HERR), langsam zum Zorn
und groß an Gnade.
Ps.145,17 Der HERR ist gerecht in allen
seinen Wegen, und treu in allen
seinen Werken.
Nimm dies eine Wort mit:
Spr. 3,3-6 Gnade und Treue sollen dich
nicht verlassen.
Binde sie um deinen Hals, schreibe sie
auf deines Herzens Tafel! Und finde Gunst und feine Klugheit in den Augen
Gottes und der Menschen!
Warum? Weil du dich auf die Treue Gottes
verlassen kannst.
Vertraue auf den HERRN mit deinem ganzen
Herzen und stütze dich nicht auf deinen Verstand! Nicht nur mit unserem
Verstand, sondern auch mit dem Herzen glauben. Auf all deinen Wegen erkenne
nur ihn, dann ebnet er selbst deine Pfade!
1Thes 5,24 Treu
ist, der euch beruft (für den Dienst); Er wird es auch tun.
Er sorgt dafür, dass wir den Dienst
ausführen können.
1.Kor.10,26: Denn die Erde ist des Herrn
und ihre Fülle.
Ps.36.6: Herr,
an die Himmel reicht deine Gnade, deine Treue bis zu den Wolken!
Amen.