Das Buch über
die Farbensymbolik ist die Fortsetzung von dem Buch über die
biblische Zahlensymbolik.
Zahlen und Farben können nicht getrennt
werden. Wenn der Schwerpunkt die Farben sein sollen, so müssen wir
gleichzeitig auch über die Zahlen reden. Farben haben etwas mit Licht
zu tun. Ohne Licht gibt es keine Farben. Alles ist den Strahlungsgesetzen
dieser Schöpfung unterworfen. Diese Strahlungen werden in Wellenlängen
gemessen und ergeben hörbare und nicht hörbare, sichtbare und
nicht sichtbare Wellen. Es geht von der Niederfrequenz des Stromes für
Beleuchtung, Radio, Radar zu den Wärmestrahlen und weiter zu den sichtbaren
Strahlen des Lichtes, den Verwandlungsstrahlen, den Röntgenstrahlen,
bis zur kosmischen Höhenstrahlung.
In dieser Abhandlung spielen die sichtbaren
Lichtstrahlen eine Rolle. Wenn wir diese Lichtstrahlen, nur diese sind
sichtbar, im Prisma betrachten, sehen wir ganz viele Farben. Es gibt aber
3 Grundfarben aus denen alle anderen Farben gemischt werden. Blau, Rot
und Gelb. Dies ist auch so bei unseren heutigen Farbdruckern und dem Fernsehen.
Beim 4 Farbendruck kommt noch schwarz dazu. Im Spektrum entsteht aber schwarz
nur dort, wo kein Licht mehr ist. Um ein Gesamtbild in der heutigen Schöpfung
zu zeichnen, ist auch schwarz erforderlich. Gott lässt beides noch
nebeneinander bestehen, schwarz und weiß, Finsternis und Licht. In
wie viele Farben wir im Spektrum das weiße Licht auch zerlegen, die
Summe ist immer weiß, eben das Licht. Und es gibt nur einen, der
von sich behaupten kann, dass er das Licht ist, Jesus Christus.
Wenn wir bedenken, dass im 1000- Jahrreich
die Sonne 7x heller leuchtet, dann verstehen wir vielleicht, dass wir dann
mit unseren heutigen Augen nur noch weißes Licht sehen würden.
Dies bedeutet doch, wenn wir unseren Herrn Jesus Christus schauen wollen
wie er ist, dann benötigen wir ganz andere Augen. Augen, die ein ganz
neues Lichtspektrum erfassen können. Und dass wir es können,
dafür sorgt unser Herr. Er hat es doch versprochen und damit wird
es auch so sein: Siehe, ich mache alles neu.
Dies hat etwas mit der Treue und der Wahrheit
Gottes zu tun. Bei der folgenden Betrachtung der Farbensymbolik soll uns
diese Treue Gottes groß werden. Treue Gottes, dies bedeutet, dass
alle Verheißungen unseres Gottes, unabhängig von der Treue der
Menschen, erfüllt werden. Das Gute ist, dass sich Gott nicht auf die
Treue der Menschen verlässt. Trotzdem macht er mit ihnen Bündnisse.
Bei einem Bündnis müssen beide Seiten die Bedingungen einhalten.
Würde sich Gott darauf verlassen, dass die Menschen die Bedingungen
einhalten, dann würden alle Bündnisse gebrochen und darauf steht
der Tod. Unser Gott ist aber so treu, dass er die wichtigen Bündnisse
ganz alleine unterschreibt. Er verlässt sich nicht auf seine Geschöpfe.
Deshalb macht er einseitige Bündnisse mit ihnen und unterschreibt
sie ganz alleine (Regenbogen).
Biblische Symbolik
In Gottes Wort werden verschiedene Symbolsprachen angewendet. Sie dienen dazu, dem Leser anhand von Bildern die Botschaft weiter zu erschließen. Hier die wichtigsten Symbolsprachen:
1. Die Zahlensymbolik(wurde
im Buch „Zahlensymbolik“ behandelt)
· Bei der Zahlensymbolik ist die
„1“, das ALäPh, die Zahl die in allen anderen Zahlen vorhanden ist,
damit ist die „1“ die größte Zahl (geistlich gesehen).
2. Die Farbensymbolik
(wird in diesem Buch behandelt).
· Dass Christus auch in den Symbolsprachen
immer über allen anderen Symbolen steht, sehen wir bei der Farbensymbolik
daran, dass die Summe aller Farben die Farbe weiß ist. Die Farbe
weiß umfasst das ganze Spektrum der Farbenwelt und ist ein Bild auf
den, der von sich selbst sagt: Ich bin das Licht der Welt.
3. Symbolik der
Edelsteine (in diesem Buch im Überblick).
· Bei den Edelsteinen denken wir
an den Brustschild des Hohenpriesters und an das neue Jerusalem. Bei beiden
Bildern sind es 3x4 = 12 Edelsteine. 12 die Zahl Israels. Auf dem Brustschild
finden wir den Jaspis und den Sardis. Jaspis weist auf den 2. Adam, Jesus
Christus und Sardis auf den 1. Adam, der in Sünde fiel. Den edelsten
und härtesten Stein, den Diamant, finden wir nicht auf dem Brustschild.
Der Diamant steht über allen Steinen und ist das Bild auf Christus.
4. Symbolik der
Metalle.
· Als Beispiel die 4 Reiche nach
Daniel 2 und 7.
Babylon = Gold / Medo – Persien = Silber
/ Griechenland = Bronze / Römisches Reich = Eisen.
Die Metalle kennzeichnen den Abstieg der
Reiche.
Geistlich gesehen leben wir heute immer
noch im Römischen Reich, das sich immer mehr mit Ton vermischt (Globalisierung).
Das Römische Recht findet sich heute noch in der Rechtsprechung der
westlichen Länder.
In dieser Symbolik wird Christus nicht
als Metall dargestellt, sondern als der edelste Stein, der Fels, auf den
alles aufgebaut wird.
Dan.2,34 ...bis ein Stein... (der Fels)
traf das Bild an den Füßen und zermalmte sie und auch die anderen
Metalle.
Und der Stein, der das Bild zerschlagen
hatte, erfüllte die ganze Erde. Darauf wartet die ganze Schöpfung,
dass Er sein ewiges Reich einrichten wird.
Gott wird diese Eisenwelt, wenn sie ganz
am Ende ist, vom Eisen zum Gold führen. Die Zerstörung der Eisenwelt
ist niemals Gottes Endziel, sondern die Aufrichtung des Reiches Jesu Christi.
Die letzte Wegstrecke für die Völker ist vom Eisen über
das Silber (sein Wort ist Silber, am Eingang zur Erde gegeben) zum Gold
des Glaubens. Vom Unglauben zum Glauben und weiter zur Vollendung aller
Dinge, damit er alles in allem sein kann.
5. Symbolik der
Bäume
· Ölbaum = Israel, Feigenbaum
= Haus Juda, Weinstock = Haus
Joseph (Haus Israel), Dornstrauch = Antichrist.
Ri. 9,8 ff: Einst gingen die Bäume
hin, einen König über sich zu salben. Der Ölbaum, der Feigenbaum
und der Weinstock wurden aufgefordert ihr König zu sein. Ihre Antwort
war „nein“.
Sollten wir alles aufgeben, was die Götter
und Menschen an uns in Ehren halten?
Und alle Bäume sagten zum Dornstrauch:
Komm du, sei König über uns. Da sagte der Dornstrauch zu den
Bäumen: Wollt ihr in Wahrheit mich zum König über euch salben,
so kommt, sucht Zuflucht in meinem Schatten! Wenn aber nicht, so gehe Feuer
aus vom Dornstrauch und fresse die Zedern des Libanon!
· Nur einer wird sich bereit erklären
die Weltregierung zu leiten. Er ruft die Völker in seinen Schatten,
den er aber nicht erbringen kann (keinen wirklichen Frieden), aber die
Völker glauben es. Sie merken auch nicht, dass er ihnen gleichzeitig
droht: Wenn ihr keinen Schatten (Sicherheit) bei mir sucht, so gehe Feuer
von mir aus und fresse euch.
· So können wir aus der Rede
Jotams gegen Abimelech Weltgeschichte und Heilsgeschichte herauslesen.
· Ps.96,10 ff Der HERR ist
König! Es frohlocke das Feld und alles, was darauf ist! Auch alle
Bäume im Wald sollen jubeln vor dem HERRN! Denn er kommt, die Erde
zu richten und damit zu heilen.
6. Symbolik der Sterne (in diesem Buch im Überblick).
7. Weitere Symbole
sind u.a.:
· Tore, Säulen, Acker (Israel),
Schatz im Acker (seine Erstlinge), Taube und Feuerflammen als Bild für
den heiligen Geist, in den Gleichnissen Jesu werden viele Symbole verwendet.
Im Wort Gottes finden wir die Informationen Gottes in der Sprache, den
Bildern und den Symbolen.
· Aus diesen Informationen, aus
dem Wort des lebendigen Gottes, ist unser Glaube. Wort Gottes ist eine
wesensmäßige Information. Deshalb kommt sein Wort nie leer zurück,
sondern es bewirkt neues, göttliches Leben.
Die Zahlensymbolik ist mit der Farbensymbolik verknüpft.
Es ist die Darstellung der Urzählung
1-2-3 im sichtbaren Bereich, d.h. im Lichtbereich. Die 3 als göttliche
Gnadenzahl. Der Vater, der Sohn und der Geist, 2Kor.13,13.
Aus den 3 Grundfarben Blau,Rot
und Gelb werden alle anderen Farben
gemischt.
Die Summe aller Farben ergibt
weißes
Licht.
Die
3 als göttliche Gnadenzahl. Der Vater,
der Sohn und der Geist,
2Kor.13,13.
1
- 2 - 3 =
Die Grundfarben blau, rot, gelb, – Wasser,
Blut und Geist.
1 -
2
- 3 zeigt auch die Fortführung
der Menschheit über Sem, Ham und Japhet. Der Mensch in seiner Dreiheit,
Geist, Seele und Leib.
1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 = Die erste Lichtbrechung
(Vermischung mit den Nebenfarben) ergibt die 6 Farben des Regenbogens.
Die 7. Farbe weiß, ist die Summe der 6 (aller) Farben.
Die 3 Grundzahlen und die 3 Grundfarben
Jo 5,5-8 Wer aber ist es, der die Welt
überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes
ist?
Dieser ist es, der gekommen ist durch
Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht im Wasser allein, sondern im Wasser
und im Blut. Und der Geist ist es, der <dies> bezeugt, denn der Geist
ist die Wahrheit.
Denn es sind drei,
die <es> bezeugen:
der Geist
und das Wasser und das
Blut, und die drei sind einstimmig1. (1) w. sind auf das eine
<gerichtet>
Hinweis auf Neuschöpfung
/ Wiederherstellung:
„Der Geist Gottes
schwebte vibrierend über dem Wasser“ 1.Mose 1,2.
Nur
über eine Wiedergeburt ins göttliche Leben ist der Weg zum Vater
frei.
Was dürfen die Menschen noch entdecken? Siehe die Forschung in der Schweiz mit den Elementarteilchen. Alles was der Mensch entdeckt, hat Gott zugelassen. Trotzdem gibt es noch Geheimnisse Gottes, die Gott sich für seinen Zeitpunkt aufgehoben hat. Dies gilt ganz besonders auch für Gottes Wort. Wer versteht schon Sein geschriebenes Wort? Nur Bruchstücke sind uns offenbart. Dabei sind Gottes Offenbarungen, auf den einzelnen Menschen bezogen, ganz unterschiedlich. Eins steht aber fest, wenn wir uns mit seinem Wort beschäftigen, wird Er uns mit weiteren Erkenntnissen belohnen. Es ist der Wille Gottes, dass wir in der Erkenntnis und Weisheit wachsen. Dafür gibt es viele Belegstellen.
Die Schöpfung und die Heilsgeschichte ist in Dreiheiten gegliedert:
Die Zeit: Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft.
Die Farben: Blau,
rot, gelb (Grundfarben).
Brustschild des Hohenpriesters: 4 x
3 Steine.
Die Lagerordnung Israels: 4 x
3 Stämme.
Die Evangelien: 3
Synoptiker.
Die Grundzählung der Bibel:
1 – 2 – 3.
3 = Zahl des Geistes, der Ganzheit, des
Wesens einer Sache.
3-facher Segen Gottes, 4.Mo.6,24; 2.Kor.13,13.
3 x 7 Gerichte in Off.6-16, (Segen und
Fluch).
3-faches, genügendes Zeugnis, 5.Mo.17,6;
2.Kor.13,1.
3-Teilung des Tempels Gottes, 2.Mo.26+27.
Die 3 im Erlösungswerk, Vater, Sohn
und Geist, Jes.48,16; Hebr.9,14.
3-fache Sicherheit der Erlösten,
2.Kor.1,21-22.
Die dritte Stunde (Geburtsstunde der Versammlung)
Apg.2,15.
Am 3. Tag ist Jesus auferstanden, Mat.20,19;
Luk.24,10.
3 mal steht im NT „Abba, Vater“ Mk.14,36;
Gal.4,6; Rö.8,15.
3 Wesensoffenbarungen Gottes werden genannt:
Als Geist (Joh.4,24), als Licht (1Joh.1,5) und als Liebe (1Joh.4,16). Seine
Anbetung mit 3x heilig, der da war, ist u. kommt (Off.4,8).
Auch Gottes Wille
zeigt sich in 3-facher Weise, Rö.12,2:
1. Der gute Wille Gottes, oder der Ratschluss
seines Willens.
2. Der wohlgefällige Wille Gottes.
In diesem Willen geschieht alles zum Wohlgefallen Gottes, z.B.: Mich.7,18-20.
3. Der vollendete Wille Gottes. In diesem
Willen Gottes wird alles in die Liebe Gottes gebracht, damit alles zur
Gottesliebe wird.
Das
All in Beziehung zu Gott in 3-facher Weise:
„Von Ihm und durch Ihn und für Ihn
ist das All“.
Drei sind die Söhne Noahs, von ihnen
geht die ganze Erdbevölkerung aus.
Gott zeigt sich Abraham in einer Dreiheit,
1.Mo.18.
In 2.Pet.3 lesen wir von 3 Himmeln und
3 Erden. Die damalige, die jetzige und die zukünftige Erde. Jer.22,29:
O Land, Land, Land (Erde - Erdland), höre das Wort des HERRN (JHWH).
Drei Zeugen nennt 1.Joh.5,8, den Geist,
das Wasser und das Blut (gelb, blau, rot). In 1.Kor. 13,13 sind es diese
drei: Glaube, Hoffnung und Liebe.
Auch der Mensch ist in einem 3-fachen
Bilde geschaffen, Geist, Seele und Leib, 1.Thes.5,23. Dessen Glaube soll
wachsen, vom Kindlein über den Jüngling zum Vater in Christus.
Abgeschattet am Tempel: Vorhof, Heiligtum und Allerheiligstes. Am Tempel
wird auch die Symbolik der Metalle in einer 3-fachen Weise gezeigt: Vorhof
= Bronze; Heiligtum = Silber und Gold; Allerheiligstes nur noch Gold.
Psalm 1 bis 3 ist eine Grundaussage zur ganzen Heilsgeschichte Gottes.
1 – 2 – 3 : Die Grundzählung Gottes.
In dieser Schöpfung ist alles in Dreiheiten
eingeteilt: Der Mensch, die Zeit, die Gläubigen. Die Erde. Die Menschenrassen.
Der Tempel, u.s.w.
Jesus sagt von sich: Ich bin der Weg,
die Wahrheit und das Leben.
Psalm 1 hat 2x3 = 6
Verse: (siehe die Zahlenbedeutungen)
Der
Mensch in der Verlorenheit. Aber es gibt Rettung.
6
= die Zahl des Menschen im Gericht.
Eine Gegenüberstellung vom Wesen
und Weg der „Frommen“ und der „Gottlosen“. Jer.17,5-8:
Psalm 2 hat 4x3
= 12 Verse:
Ein
Weg der Rettung wird aufgezeigt. Der Sohn Gottes tritt auf.
12
= die Zahl Israels und der Vollendung des Reiches Gottes.
Psalm 3 hat 3x3 = 9
Verse:
Davids
Verhalten (Absalom), ein Bild auf den Sohn Gottes.
Bei dem HERRN (JHWH), dem Christus,
ist Rettung.
9
= die Zahl für Geistesfrucht und Fruchtfülle.
Ein Psalm von David, als er vor seinem
Sohn Absalom floh.
Psalm
1 bis 3 zeigt uns die Grundaussage Gottes zum ganzen Heilsablauf.
Für besseren Farbdruck empfehle ich das Büchlein "Farbensymbolik"
DIN A5 44 Seiten von G. Kringe.